Der SC Freiburg muss im Pokal ohne Waldschmidt und Höfler auskommen

Zweite Runde im DFB-Pokal: Der Sportclub sinnt auf Revanche gegen Union Berlin

Nach dem erfolgreichen Sieg über RB Leipzig in der Bundesliga am Samstag, möchte der SC Freiburg den Schwung auch im Pokalspiel gegen den 1. FC Union Berlin am heutigen Dienstag (29. Oktober) mitnehmen. Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Verzichten müssen die Breisgauer dabei auf die verletzten Luca Waldschmidt (Mittelfuß) und Nicolas Höfler (Gehirnerschütterung). Das Lazarett des SC vergrößert sich somit auf vier Spieler.

Christian Streich, Trainer, SC Freiburg, © Patrick Seeger - dpa
Christian Streich vor dem DFB-Pokalspiel gegen Union Berlin

Verletzte Stammkräfte sollten den SC nicht merklich schwächen

Es ist das zweite Duell zwischen Breisgauern und Hauptstädtern binnen zehn Tagen. Das Ligaspiel bei den Eisernen verlor der SC kläglich mit 0:2 und zeigte dabei seine bislang schwächste Saisonleistung. Rehabilitieren konnten sich die Mannen von Trainer Christian Streich vor wenigen Tagen im Heimspiel gegen RB Leipzig, das sie mit 2:1 für sich entschieden. Nun geht es für die Kicker wieder zuhause ans Eingemachte. Personell scheint der SC geschwächt. Zu den Ausfällen Alexander Schwolow (Muskelfaserriss) und Lukas Kübler (Regeneration nach Knie-Operation) gesellen sich in Waldschmidt und Höfler zwei weitere Stammkräfte. Auch der Einsatz von Amir Abrashi (muskuläre Probleme) ist fraglich. Doch eine Stärke der Streich-Elf ist in dieser Saison die Kadertiefe, mit der man auf Ausfälle reagieren kann.

Frank Rischmüller dem DFB-Pokalspiel gegen Union Berlin

Zeit zum Verschnaufen blieb beiden Mannschaften kaum. Beide blicken auf anstrengende Partien zurück - der SC gegen Leipzig, die Union gegen den FC Bayern München (1:2). Eines ist jedenfalls sicher: Die Freiburger sind gewarnt, welch unangenehmer Gegner die Union sein kann. Ließ sich der Sportclub in der Alten Försterei noch mit einfachem und aggressivem Fußball überrumpeln, ist die Streich-Elf nun vorbereitet. In Keven Schlotterbeck (Ausleihe) und Rafal Gikiewicz stehen zwei Ex-SC-Spieler im Berliner Kader, die wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren.

Wie es ausgeht ist offen, doch der SC ist gewarnt und sollte sich vom Aufsteiger nicht den Schneid abkaufen lassen.

(br)