Streich-Elf siegt dank eines Elfmetertores von Luca Waldschmidt und einem starken Alexander Schwolow im Tor

1:0 im heimischen Schwarzwaldstadion: Der SC Freiburg kann auch das Derby-Rückspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim gewinnen. Mit 1:0 bezwang die Mannschaft von Trainer Christian Streich den Vertreter aus dem Kraichgau. Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw rückten auch gleich zwei seiner DFB-Schützlinge in den Mittelpunkt. Luca Waldschmidt sorgte mit einem souverän verwandelten Foulelfmeter für das Tor des Tages. Defensivspieler Robin Koch hingegen musste nach einer knappen halben Stunde mit einer blutenden Kopfwunde vom Feld.

Schwolow hält sicher, Günter holt Elfmeter raus

Wesentlichen Anteil am Freiburger Erfolg hatte - neben Waldschmidt, der erstmals nach überstandener Verletzung wieder von Beginn an ran durfte - Torhüter Alexander Schwolow, der so manche feine Parade aus dem Hut zauberte. So unter anderem gegen Munas Dabbur, der während der schwachen Freiburger Anfangsphase die erste Großchance für die TSG verbuchte.

Das Spiel kippte erst zu Gunsten des Sportclub, als Stefan Posch im Sechzehner Christian Günter regelwidrig von den Beinen holte. Die korrrekte Entscheidung des Unparteiischen: Elfmeter. Waldschmidt trat an und verwandelte sicher (40.). Nur Augenblicke später hätte Amir Abrashi sogar nachlegen können, scheiterte aber am Hoffenheimer Schlussmann Philipp Pentke.

Baumgartner trifft den Innenpfosten

Die Gastgeber kamen besser aus der Kabine, schafften es aber nicht nachzulegen. Stattdessen hätte es - wie aus dem Nichts kommend - beinahe auf der Gegenseite geklingelt, als Christoph Baumgartner den Innenpfosten traf (69.). Je näher der Schlusspfiff rückte, desto intensiver wurden die Bemühungen der Hoffenheimer. Dank etwas Glück und dem starken Schwolow rettete der SC das Ergebnis jedoch über die Zeit - und damit auch die drei Punkte.

Durch den Sieg hat der Sportclub seine Mini-Krise abgeschüttelt und verteidigt den achten Tabellenplatz.

(br)