Der SC Freiburg empfängt am Samstag Borussia Mönchengladbach

Eine Frage der Kraft, der Balance und der Taktik in der Englischen Woche

31. Spieltag der Fußball-Bundesliga: Es geht auf die Zielgerade der Saison und der SC Freiburg - erst Anfang der Woche sensationell ins Finale des DFB-Pokals eingezogen - empfängt am Samstagnachmittag (23.04.2022) Borussia Mönchengladbach im Europa-Park Stadion. Sie können bei baden.fm wieder live dabei sein, ab 15 Uhr in der Bundesligashow.

Für den Sportclub ist es das zweite Heimspiel innerhalb einer Woche. Entsprechend kurz fiel die Vorbereitung der Breisgauer auf das Heimspiel gegen Mönchengladbach aus. Als Ausrede lässt SC-Trainer Christian Streich dies allerdings nicht gelten, denn "auch andere Mannschaften spielen englische Wochen und wir können das. Die Jungs sind topfit." Beflügelt vom Pokal-Coup, bei dem sich die Breisgauer mit 3:1 gegen den Zweitligisten Hamburger SV durchgesetzt hatten.

Das Europa-Park Stadion wird ausverkauft sein

34.700 Zuschauer werden dabei sein, wenn der SC in der Liga wieder um wichtige Punkte kämpft. Kein Wunder, sind die kommenden Partien doch richtungsweisend für das schlussendliche Abschneiden der Freiburger in der Liga - und damit, ob es für die Europa League oder womöglich sogar für eine Champions-League-Teilnahme reicht. Die Favoritenrolle liegt, angesichts der starken Spielzeit, jedenfalls beim Sportclub. Das Hinspiel in Mönchengladbach konnten die Breisgauer mit 6:0 für sich entscheiden. Mit einem 3:0 beim VfL Bochum und der Pokal-Erfolg in Hamburg im Rücken geht es nun für die Mannen von Trainer Streich vor heimischer Kulisse wieder auf den Platz. Keine schlechten Vorzeichen, sollte man meinen.

Christian Streich zur Außenwirkung seiner Spieler und Sympathien im Profifußball

Dennoch warnt Streich vor den Gladbachern, die sich in dieser Saison immer wieder unter Wert verkaufen, in manchen Partien dann aber wieder ihre enorme Klasse aufblitzen lassen. Den Gegner in Schach zu halten werde auch eine Frage der Kraft werden, glaubt der Übungsleiter: "Wir müssen jetzt schauen, wie wir es taktisch angehen, damit die Mannschaft auch ein weiteres Mal über 95 Minuten gehen kann. Ich weiß, dass wir das können. Aber wir müssen eine Balance finden, um kräftemäßig hinzukommen." Verzichten muss Streich auf die noch immer angeschlagenen Yannik Keitel, Kevin Schade und Manuel Gulde. Ob Lukas Kübler, der in Hamburg kurzfristig fehlte, wieder auflaufen kann, ist noch nicht klar.

(br)