Der EHC Freiburg siegt bei den Bietigheim Steelers mit 1:0

Wölfe gewinnen dank defensiver Glanzleistung – sechster Shutout für Ben Meisner

Die Steelers scheinen den Wölfen aus Freiburg zu liegen: Auch im zweite Auswärtsspiel der Saison in Bietigheim-Bissingen am Sonntagabend (2. Februar 2020) bleibt der EHC ohne Gegentor. Für Torhüter Ben Meisner ist es bereits das sechste Spiel, in dem er keinen Treffer zulässt - Spitze in der DEL 2.

Druckvolle Anfangsphase führt die Wölfe auf die Siegerstraße

Wie so häufig in dieser Saison begann der EHC schwungvoll und versuchte, den Gegner zu überrumpeln - mit Erfolg: Keine sechs Minuten waren gespielt, als Rekordspieler Tobias Kunz, hervorragend bedient von Jake Ustdorf, das Tor des Tages erzielte.

Die besten Torhüter der Liga im Duell

Die Schwaben erholten sich allerdings schnell von diesem Dämpfer und erhöhten ab dem zweiten Drittel merklich die Schlagzahl. Ein ums andere Mal konnte sich Keeper Ben Meisner in dieser Phase auszeichnen. Auch die Breisgauer verbuchten gute Möglichkeiten, doch weder bei gleicher Stärke, noch in Überzahl, wollte der Puck über die Linie rutschen.

Der EHC verwaltete in der Folge geschickt und unter'm Strich verdient die Führung. Am Ende stand der nunmehr sechste Shutout für Meisner, der damit wieder an der Ligaspitze thront. Ein Spiel weniger ohne Gegentor verbucht, so will es der Zufall, sein Bietigheimer Goalie-Kollege Stephon Williams. Entsprechend dem Ergebnis trafen im Duell Schwaben gegen Baden die beiden besten Schlussmänner aufeinander.

Perfektes Auswärtsspiel"

Sicherlich war Bietigheim speziell in den letzten 40 Minuten das tonangebende Team. Freiburg verstand es aber einmal mehr, mit einer kompakten Defensive nur wenig ganz hochkarätige Chancen zuzulassen. Diese Defensivarbeit des gesamten Teams in Kombination mit der Klasseleistung Meisners sowie der Kaltschnäuzigkeit in der Offensive veranlassten Coach Peter Russell denn auch, das heutige Spiel als „ein perfektes Auswärtsspiel“ zu bezeichnen.

Trainer Peter Russell sprach nach der Begegnung von einem "perfekten Spiel." Wenngleich die Steelers die insgesamt aktivere Mannschaft waren, gibt der Erfolg dem Wölfe-Coach Recht. Die Wölfe halten dank des Sieges den zweiten Tabellenplatz.

(br)