Der EHC Freiburg feiert die volle Punkteausbeute

In einem engen Spiel gewinnen die Wölfe 1:0 gegen den EC Bad Nauheim

Der EHC Freiburg hat auch sein zweites Spiel am vergangenen Wochenende in der DEL 2 gewonnen. Auf den 4:3-Auswärtserfolg bei den Tölzer Löwen ließen die Wölfe zuhause ein knappes 1:0 gegen den EC Bad Nauheim folgen. Torhüter Ben Meisner blieb zum vierten Mal in der laufenden Spielzeit ohne Gegentor - häufiger als jeder andere Torwart in der Liga. Der EHC klettert durch den Sieg auf den vierten Tabellenplatz.

Gegen den Ex-Klub von Sportchef Daniel Heinrizi zeigten die Breisgauer besonders in der Defensive eine solide Leistung - genau wie ihre Kontrahenten aus dem Wetteraukreis. Beide Mannschaften begegneten sich über die gesamte Spieldistanz auf Augenhöhe. Trotz fehlender Tore war es ein intensives Duell zweier starker Teams.

EHC-Torhüter Ben Meisner nach dem 1:0-Sieg gegen Bad Nauheim

Das Tor des Tages durch Chris Billich fällt früh

Die meiste Zeit traten die Gäste etwas offensiver auf. Die qualitativ besseren Angriffe verbuchten allerdings die Freiburger - was sich auch im einzigen tor des Tages niederschlagen sollte. Nach Scheibengewinn im eigenen Defensivdrittel spielte Scott Allen den Puck mit einem sensationellen Chipp-Pass auf die Kelle des davoneilenden Chris Billich, der freie Bahn auf das Tor von Gästekeeper Felix Bick hatte. Billich verzögerte, fuhr eine Kurve und umspielte den Schlussmann bärenstark - das 1:0 für den EHC.

Intensives Spiel zweier gleichstarker Mannschaften

Der Tabellenditte aus Hessen und der Verfolger waren während der gesamten Spielzeit völlig ebenbürtig. Hüben wie drüben dominierte die disziplinierte Abwehrarbeit das Geschehen. Weiterhin liefen die Gäste etwas ungestümer auf das Freiburger Tor zu, während die wenigen Angriffe der Wölfe meist Gefahr brachten. So auch zu Beginn des Schlussdrittels, als Cam Spiro beim Nachschuss auf das freie Tor keinen Druck hinter die Scheibe brachte, sodass eine Bad Nauheimer Kelle den Puck kurz vor der Linie ablenken konnte. Beim Zwei-auf-eins-Konter  reagierte Torhüter Bick beim Querpass von Erik Betzold auf Christian Neuert goldrichtig und hielt die Fanghand dazwischen (54. Minute).

Bad Nauheim wirft alles in die Waagschale

Als die Gäste kurz vor Schluss den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen und alles nach vorn warfen, hatten die Freiburger zweimal den entscheidenden Treffer ins leere Tor auf der Kelle, verfehlten jedoch beide Male. So blieb es beim erstaunlich ansehnlichen 1:0 zwischen Wölfen und Roten Teufeln, das dem EHC Freiburg Platz vier in der Tabelle beschert.

(br)