RE, Deutsche Bahn, Freiburg, Hauptbahnhof, Zug, © baden.fm (Symbolbild)

Defekte Oberleitung legt Zugverkehr auf der Rheintalbahnstrecke lahm

Der genaue Auslöser der Störung ist bisher noch unbekannt

Wegen einer kaputten Oberleitung konnten seit dem frühen Mittwochmorgen (02.01.2019) keine Züge mehr auf der Rheintalbahnstrecke zwischen Offenburg und Herbolzheim fahren.

Techniker der Deutschen Bahn sind noch immer dabei, den Schaden zwischen Friedenheim und Lahr ausfindig zu machen und so schnell wie möglich zu reparieren, bestätigt eine Konzernsprecherin.

Zugverkehr rollte am späten Vormittag langsam wieder an

Seit 11 Uhr ist ein Gleis wieder befahrbar. Das Unternehmen rechnet damit, dass in den Mittagsstunden auch das zweite wieder freigegeben werden kann. Auf eine genaue Uhrzeit will sich die Bahn dabei auf baden.fm-Anfrage aber noch nicht festlegen. Noch bis in den späten Nachmittag hinein müssen Reisende weiter mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Auf der Strecke haben sich gerade im Fern- und Güterverkehr viele Züge angestaut. Daher wird es eine Weile dauern, bis sich der Bahnverkehr wieder normalisiert.

Wie genau die Starkstromkabel auf dem Abschnitt runtergerissen werden konnten, auch dazu gibt es bisher noch keine genaueren Angaben. Die Bahn untersucht aber, ob möglicherweise ein vorbeifahrender Zug damit zu tun gehabt haben könnte.

Schienenersatzverkehr zwischen Offenburg und Herbolzheim

Nach dem Neujahrstag lief an vielen Orten auch in Südbaden wieder der Arbeitsalltag an. Deshalb hatte der Defekt am Morgen auch Auswirkungen auf viele Pendler. Seit etwa fünf Uhr waren sie an den Bahnhöfen gestrandet. Erst anderthalb Stunden später konnte die Deutsche Bahn dann einen Ersatzverkehr mit Bussen organisieren. Wer damit zur Arbeit fahren wollte, musste aber trotzdem deutlich mehr Zeit einplanen. Auch in Freiburg hatte die Unterbrechung der Strecke massive Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr.

(fw)