Das wird sich im neuen Jahr in Deutschland ändern

Hier ein paar der Dinge, die sich 2019 verändern werden

Das neue Jahr bringt viele Neuerungen mit sich. So wird der 500-Euro Schein nicht mehr nachproduziert, WhatsApp bekommt Werbung und das dritte Geschlecht wird in Deutschland eingeführt. Hier finden Sie eine Übersicht über ein paar der Dinge, die sich im Laufe des Jahres ändern werden.

  • Ab dem kommenden Jahr gibt es offiziell ein drittes Geschlecht. Wenn eine Zuordnung zu männlich oder weiblich nicht möglich ist, gilt ab sofort die Bezeichnung "divers". Davon dürften rund 160.000 intergeschlechtliche Menschen in Deutschland betroffen sein. Relevant ist das vor allem für Arbeitgeber in Stellenanzeigen. Künftig müsste es „m/w/d“ heißen.
  • Ab Januar steigt der gesetzliche Mindestlohn auf 9,19 Euro pro Stunde. Das sind 35 Cent mehr. Zum 1. Januar 2020 soll er dann auf 9,35 Euro steigen.
  • Am 1. Januar tritt ein neues Verpackungsgesetz in Kraft, das die Vermeidung von Verpackungsabfällen in Deutschland fördern soll. Frucht- und Gemüse-Nektare mit Kohlensäure in Einwegverpackungen werden nun auch ein Pfand von 25 Cent bekommen; Mischgetränke mit einem Molkeanteil von mindestens 50 Prozent ebenso. Auch für Vanillemilch und einige Energydrinks gilt ab Januar ein Pfand
  • Ab 27. Januar 2019 stellen 17 der 19 nationalen Zentralbanken im Euroraum die Ausgabe von 500-€-Banknoten ein. Die Deutsche Bundesbank und die Oesterreichische Nationalbank geben die 500-€-Banknoten weiterhin bis einschließlich 26. April 2019 aus. Die Banknote wird weiterhin ihren Wert behalten, soll aber nach und nach verschwinden.
  • Ab Februar 2019 darf der Messenger-Dienst WhatsApp per Werbung Geld verdienen. Diese sollen User dann automatisch angezeigt bekommen und im Status-Bereich sehen können. Vermutlich sollen Unternehmen ab 7 Cent pro erreichten User für eine 20-Sekündige Einblendung bezahlen.
  • Ab dem 28. Mai  gibt die Europäische Zentralbank (EZB) die neuen 100- und 200-Euro-Scheine heraus. Sie haben neue Sicherheitsmerkmale und sind kleiner als ihre Vorgänger. Die alten 100er und 200er Scheine bleiben aber gültig.
  • Telefonieren und Sms schreiben wird im Europäischen Ausland im Frühjahr billiger. Gespräche aus dem eigenen Land in einen anderen EU-Staat dürfen nur noch maximal 19 Cent pro Minute kosten - egal, ob sie vom Handy oder Festnetz-Telefon aus geführt werden. Die Kosten pro SMS werden höchstens 6 Cent betragen.
  • Beim Online-Banking verschwindet das iTan-Verfahren, für kleinere Überweisungen bis 30 Euro benötigen Sie gar kein TAN-Verfahren mehr. Ab 14. September 2019 verlieren Tabellen und Listen mit TAN-Nummern ihre Gültigkeit. Kunden sollten sich bereits Anfang des Jahres bei der Bank über Alternativen zur TAN erkundigen.

(la)