Impfzentrum, Impfen, Impfung, Coronavirus, Covid-19, © Marijan Murat - dpa (Symbolbild)

Corona-Impfzentren im Südwesten nur noch zu einem Drittel ausgelastet

Bisher haben 59,1 Prozent aller Baden-Württemberger mindestens eine Impfung erhalten

Die meisten Corona-Impfzentren im Südwesten sind wegen der lahmenden Impfbereitschaft kaum noch ausgelastet. Das geht am Dienstag (27.07.2021) aus aktuellen Zahlen des Sozialministeriums in Stuttgart hervor.

Demnach liegt die landesweite Auslastung im Schnitt bei gerade mal noch 30 Prozent. Pro Tag verabreichen Mediziner in den Impfzentren demnach noch 20.000 bis 25.000 Impfungen gegen Covid-19 verabreicht.

In wenigen Wochen sollen die ersten Anlaufstellen schließen

Die Landesregierung möchte die Impfzentren aber unabhängig der Nachfrage der Bürger zuächst noch ein paar Wochen länger offen lassen und nicht sofort schließen.

Danach sollen ab Mitte August zuerst die zentralen Impfzentren dichtmachen, die für mehrere Landkreise zuständig sind und im Anschluss die Kreisimpfzentren Ende September.

Der Betrieb dieser zentralen Anlaufstellen kostet den Staat und damit den Steuerzahler jeden Monat rund 4 Millionen Euro. Gleichzeitig haben sich inzwischen immer mehr Menschen beim Hausarzt oder bei mobilen Impfteams und speziellen Aktionen am Wohnort gegen Corona impfen lassen.

Das Sozialministerium hatte zuletzt versucht, stärker und flexibler auf die Menschen zuzugehen, die bisher noch keine Impfung erhalten haben. Bis Mittwoch (28.07.2021) läuft etwa eine landesweite Aktionswoche mit mehr als 150 Aktionen vor Ort.

Aktuell sind in Baden-Württemberg fast die Hälfte aller Menschen vollständig geimpft. 59,1 Prozent haben mindestens eine Spritze gegen das Virus erhalten.

dpa / (fw)