Coronavirus, Coronaambulanz, Covid-19, Abstrichzentrum, Krankenhaus, Klinik, © Pixabay (Symbolbild)

Corona-Ambulanz zieht von Emmendingen nach Köndringen

Die Halle in Emmendingen wird für die Abiturprüfungen gebraucht

Die Schulen in Südbaden öffnen wieder schrittweise ihre Klassenzimmer. Weil die Abiturienten in Emmendingen ab dem 20. Mai 2020 ihr Prüfungen schreiben, zieht die Corona-Ambulanz der niedergelassenen Ärzte von Emmendingen nach Köndringen in die Winzerhalle. Ab Montag (11.05.2020) geht der Betrieb der Corona-Ambulanz täglich von 9 bis 12 Uhr in Köndringen weiter.

In der Corona-Ambulanz können alle Patienten mit Atemwegsinfekten oder Corona-Verdacht aus dem Landkreis Emmendingen untersucht werden. Dr. Dirk Kölblin, Leiter der Corona-Ambulanz und Notfalldienstbeauftragter der KVBW erklärt:

Wir können auf die Patientenzahlen sehr flexibel reagieren und wenn notwendig, die Öffnungszeiten verlängern oder auch weitere Ärzte einsetzen.“

Wie bisher auch, können Patienten nur nach Anmeldung über die Hausärzte in die Corona-Ambulanz zur Untersuchung oder zum Corona-Test kommen.

Rund 860 Personen wurden seit dem 25. März in Emmendingen auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus untersucht und etwa 680 Tests durchgeführt. Die GHSE-Halle in Emmendingen wird jetzt gereinigt und desinfiziert, so dass die Nutzung für den Schulbetrieb wieder möglich ist. Die Abiturienten des GHSE-Schulzentrums starten am 20. Mai mit dem Deutsch-Abitur in ihre Abschlussprüfungen. Die Corona-Ambulanz wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) mit Unterstützung des Landkreises Emmendingen betrieben. „Es freut mich, dass die Corona-Ambulanz bestehen bleibt“, betont Landrat Hanno Hurth. „Auch wenn die Zahl der Neuinfektionen aktuell niedrig ist, ist die Corona-Ambulanz weiterhin ein wichtiges Instrument zur Eindämmung des Coronavirus“.

Ab Montag (11.05.2020) ist die Fieberambulanz in der Winzerhalle Köndringen von 09:00 – 12:00 Uhr besetzt.

(dk)