Feuerwehr, Einsatz, © Symbolfoto: Pixabay

Chemikalie aus Tank in Freiburger Industriegebiet ausgetreten

Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, sodass bei dem Zwischenfall weder Menschen noch Umwelt in Gefahr waren

Mit speziellen Schutzanzügen gegen Chemikalien mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr am späten Donnerstagnachmittag zu einem Gefahrstoffeinsatz im Freiburger Industriegebiet Nord ausrücken. In einem Produktionsgebäude einer Firma ist dort aus bisher unbekannten Gründen Chlorwasserstoff aus einem Tank ausgetreten.

Die Feuerwehrleute konnten bei ihrer Erkundung der Lage vor Ort feststellen, dass offenbar ein Ventil geöffnet war, das sich nicht hätte öffnen dürfen. Bei Chlorwasserstoff handelt es sich um ein farbloses und stechend riechendes Gas, das leicht in Wasser löslich ist und darin Salzsäure bildet. Daher besteht grundsätzlich auch die Gefahr von schweren Verätzungen beim Einatmen des Gases in die Lunge.

Weil der betroffene Tank in einem umschlossenen Raum stand und die Quelle des Austritts schnell gefunden und wieder geschlossen werden konnte, waren laut Amt für Brand- und Katastrophenschutz bei dem Zwischenfall zu keinem Zeitpunkt Menschen oder die Umwelt in Gefahr. Und auch mögliche Verletzte gab es glücklicherweise keine zu beklagen.

(fw)