Rathaus, Freiburg, © baden.fm

CDU schickt keinen eigenen Kandidaten in den Freiburger OB-Wahlkampf

Lange hatten Politexperten gerätselt, ob weitere Bewerber für den Posten des Rathauschefs hinzukommen könnten

Die CDU wird in Freiburg aller Voraussicht nach keinen eigenen Kandidaten für die Wahl eines neuen Oberbürgermeisters im April 2018 aufstellen. Das hat der Kreisvorsitzende Peter Kleefass am Donnerstag (04.01.2018) angekündigt, berichten verschiedene Medien.

Unter den Parteimitgliedern, die grundsätzlich für das Amt in Frage gekommen wären, habe sich keiner gefunden, der von einer richtigen Wechselstimmung ausgehen würde. Die Entscheidung sei auch deshalb gefallen, weil viele von ihnen bereits in ihrem bisherigen Hauptberuf voll eingebunden sind, heißt es weiter. Umgekehrt will die Union den Bewerbern in so einer Situation nicht das Risiko hoher Kosten für den Wahlkampf auferlegen.

Bisher vier Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters bekannt

Weiterhin offen bleibt bislang die Entscheidung über einen eigenen Bewerber bei der Freiburger SPD. Ansonsten möchte Amtsinhaber Dieter Salomon (Grüne) für die Grünen antreten, ein linkes Bündnis setzt auf die bisherige Stadträtin Monika Stein (GAF) und der AFD-nahe Unternehmer Stephan Wermter, sowie Grünen-Parteimitglied Manfred Kröber gehen ohne den offiziellen Rückhalt einer Partei ins Rennen.

Die Freiburger Bürger dürfen am 22. April 2018 ihr neues Stadtoberhaupt wählen. Die offizielle Kandidatenvorstellung ist für den 12. April im Freiburger Konzerthaus geplant.

(fw)