© Gregor Fischer - dpa

Bundestag winkt umstrittene Vorratsdatenspeicherung durch

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Trotz scharfer Kritik von Datenschützern hat der Bundestag eine Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung beschlossen.

Telekommunikationsanbieter sollen die IP-Adressen von Computern und Verbindungsdaten zu Telefongesprächen künftig zehn Wochen aufbewahren. Nicht im Speziellen überwacht soll hingegen der Inhalt von Telefongespräche E-Mails oder Chats werden, sondern lediglich, wer mit wem zu welchem Zeitpunkt kommuniziert hat. So können Ermittler bei der Bekämpfung von Terror und schweren Verbrechen darauf zugreifen, sagen Befürworter der Vorratsdatenspeicherung. Kritiker befürchten hingegen massive Einschnitte in die Privatsphäre aller Haushalte mit Internet- oder Telefonanschluss, sowie einen möglichen Missbrauch von Daten.