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Bund schlägt Neun-Euro-Monatsticket vor: RVF grundsätzlich dafür

90 Tage für neun Euro im Monat - Ticket wird Teil des Entlastungspakets des Bundes

Können die Menschen in Deutschland bald für neun Euro einen Monat lang mit Bus und Bahn fahren? Der Bund will das Neun-Euro-Monatsticket einführen. So sollen die Bürger, die unter den stark gestiegenen Kosten für Rohstoffe leiden und entlastet werden sollen. Der Regio Verkehrsverbund Freiburg (RVF) ist dafür, sieht aber noch Nachholbedarf.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing stellte den Start des Neun-Euro-Tickets zum 1. Mai 2022 in Aussicht – später korrigierte er seine Prognose auf den 1. Juni. 90 Tage soll es das Ticket geben. Der Regio Verkehrsverbund Freiburg begrüßt die Idee grundsätzlich, äußert aber auch noch Bedenken, dass die Idee bereits ausreichend gereift sei: „Um das Angebot einheitlich umzusetzen, sind umfangreiche Konkretisierungen durch die Bundesregierung erforderlich“, teilt der RVF mit. „Ebenso ist eine deutschlandweite Abstimmung über die entsprechenden Verbände sinnvoll. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vertritt uns dabei. Sobald die Rahmenbedingungen geklärt sind und die Angebotsgestaltung finalisiert ist, informieren wir über das weitere Vorgehen.“

Neben dem Neun-Euro-Ticket sieht das Entlastungspaket des Bundes unter anderem auch einen Tankrabatt für Benzin und Diesel vor, ebenso eine 300-Euro-Energiepreis-Pauschale.

(br)