Das Regierungspräsidium Freiburg informiert über den Ausbau der B31 West

Ende Juli hatte sich das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für die sogenannte Variante 7 "Hochspannungstrasse West mit modifizierter Südvariante" entschieden. Am Mittwochabend (04.08.21) hatte das regierungspräsidium die Kommunen, Verbände, Bürgerinitiativen und Abgeordneten darüber informiert auf welcher Basis diese Entscheidung getroffen wurde.

Alle Informationen zur Entscheidung und Bürgerveranstaltung

Das Regierungspräsidium hat alle Planungs- und Entscheidungsunterlagen online gestellt. Sie sind auf www.rp-freiburg.de unter "Aktuelles" einsehbar. Im Herbst (genaues Datum und Form der veranstaltung wird nachveröffentlicht) soll es eine Bürgerinformation und Diskussionsrunde geben. Danach wird es dann eine Anhörung der Träger öffentlicher Belange und der Bürgerinnen und Bürger geben.

Variante 7 ist billiger und soll für die Umwelt verträglicher sein

Zehn Kriterien, die 2018 im Vorfeld der Untersuchungen mit den betroffenen Kommunen und Behörden abgestimmt und der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, haben die Entscheidung beeinflußt. Dabei wurden die Auswirkungen der künftigen B 31 West auf die Belange des Verkehrs, der Umwelt, des Forstes, der Raumordnung, der Landwirtschaft, des Grundwasserschutzes, des Hochwasserschutzes untersucht sowie der prognostizierte Lärm, der Straßenentwurf und die Kosten bewertet.

Die ausgewählte Vorzugsvariante bringt eine gute verkehrliche Wirkung und ist aus naturschutzfachlicher Sicht eine der drei schonendsten Varianten. Zudem fallen die Kosten mit rund 164 Millionen vergleichsweise niedrig aus

So fasst der RP-Abteilungsleiter Karl Kleemann die Entscheidung des Regierungspräsidiums zusammen.

(mt)