Es geht den Unterstützern vor allem darum ein Zeichen für die demokratischen Grundwerte in unserem Land zu setzen
Neben vielen großen und kleinen Unternehmen aus Südbaden beteiligen sich auch Vereine, Verbände und Politiker unterschiedlichster Parteien an der neuen Initiative der Schwarzwald AG. Unter dem Motto "Einigkeit. Recht. Freiheit" hat der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen in Baden (WVIB) zum Wahljahr 2017 eine überparteiliche und breite gesellschaftliche Bewegung initiiert, die sich für die Kerngedanken der Demokratie, der sozialen Marktwirtschaft und der europäischen Idee einsetzen möchte. Auch baden.fm steht klar hinter diesen Grundwerten und unterstützt die Aktion. Unser Bild zeigt (v.l.n.r.) Programmchef Reyk Heyer, Geschäftsführer Christian Noll, Moderatorin Julica Goldschmidt, WVIB-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer und den Leiter der Aktuellredaktion Fabian Weller beim Fototermin vor dem baden.fm-Studio. "Für uns ist es selbstverständlich, dass wir die demokratischen Grundwerte stärken und in unserem Programm unterstreichen", sagt Noll im Gespräch mit dem Mit-Initiator Christoph Münzer.
Gegen wirtschaftliche und gesellschaftliche Abschottung und Isolation
Über Plakate, Flyer und vor allen Dingen auch mit einer Fotoaktion in den sozialen Netzwerken werben die Unterstützer der Kampagne für eine offene und tolerante Gesellschaft und das Festhalten an einer Wirtschaftsform, die auf Leistung basiert, aber dabei auch auf einen sozialen Ausgleich setzt. Damit stellen sie sich gleichzeitig auch gegen Nationalismus, wirtschaftliche Abschottung und Protektionismus - ein klares Zeichen, gerade auch nach dem beschlossenen Ausstieg Großbritanniens aus der EU. Ähnlich wie die Pulse-of-Europe-Bewegung verstehen sich die "Einigkeit. Recht. Freiheit"-Anhänger als ein Gegenpol zu Populismus und Radikalismus.
Bislang hat die Kampagne bereits in den ersten Wochen etwas mehr als 400 südbadische Unternehmer, Politiker und Privatpersonen über eine Unterschriftenliste gewinnen können. Beim WViB handelt es sich um einen regionalen Wirtschaftsverband, der die Interessen von über 1000 Industrieunternehmen aus Südbaden mit zusammengerechnet rund 200.000 Mitarbeitern vertritt.