In Baden-Württemberg scheint der Durst nach dem Hopfengetränk wieder gestiegen zu sein
Die Brauereien im Südwesten verkaufen wieder deutlich mehr Bier. Das geht aus den neuen Zahlen des baden-württembergischen Brauerbundes hervor. Dieser hat ausgerechnet, dass allein im Januar und Februar 2018 über 651.000 Hektoliter geflossen sind. Im Vorjahreszeitraum waren es noch weniger als 623.000 Liter. Das entspricht damit einem Plus von 4,6 Prozent - bundesweit waren es nur 2,7.
Preiskampf im Einzelhandel und weniger Bierdurst machen den Brauereien Sorgen
Dass es mit dem Bierabsatz im Land wieder deutlich bergaufgeht, führen die der Verbund vor allen Dingen darauf zurück, dass viele Brauereien hier noch größeren Wert auf die Qualität bei den Rohstoffen legen. Trotzdem kämpfe die Branche weiterhin mit dem Trend zu weniger Alkoholkonsum in Deutschland.
Gleichzeitig sorge gerade bei kleineren Betrieben ein Preiskampf im Einzelhandel für Probleme. Gerade zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hoffen die Braumeister dann aber wieder, an die neuen Entwicklungen anknüpfen zu können. Vor allem, wenn das Wetter mitspielt, dürfte 2018 für sie damit wieder ein absatzstarkes Jahr werden.
(fw)
