Das Feuer hatte am Wochenende einen Schaden von mindestens 100.000 Euro angerichtet

Nach dem folgenschweren Brand eines Schnellimbisses am Wochenende in Emmendingen hat die Polizei jetzt drei mutmaßliche Brandstifter dingfest gemacht, die für das Feuer verantwortlich gewesen sein könnten. Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei 18-Jährige und einen 15 Jahre alten Jugendlichen.

Die drei jungen Männer sind teils schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und sollen nach dem Feuer des Imbisses am späten Sonntagabend in der Nähe beim Bahnhof aufgehalten haben. Dort haben die Einsatzkräfte die beiden älteren von ihnen wegen eines dringenden Tatverdachts vorläufig festgenommen.

Einer der Verdächtigen sitzt jetzt in Untersuchungshaft

Das Feuer war am Sonntag (15.05.2022) gegen 22:40 Uhr in der Imbissbude ausgebrochen und hat sie vollständig zerstört. Darüber hinaus griffen die Flammen auch auf die Halle einer benachbarten Firma über und hat dort an der Außenfassade und am Dach einen hohen Sachschaden angerichtet. Die Summe beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro.

Mit ihren Löscharbeiten konnten die Feuerwehren aus Emmendingen und dem Ortsteil Wasser weitere Schäden verhindern. Noch während des laufenden Einsatzes haben sich für die Ermittler dabei Hinweise ergeben, dass das Feuer absichtlich gelegt worden sein könnte. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen haben im Anschluss zu den drei Verdächtigen geführt.

Einer von ihnen kam inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg in Untersuchungshaft. Das Kriminalkommissariat Emmendingen hat die Ermittlungen übernommen und prüft jetzt vor allen Dingen auch, welches Motiv hinter der mutmaßlichen Brandstiftung stecken könnte.

(fw)