Brandschutz für Kappler Tunnel und Schützenalleetunnel wird verbessert

Bei Staugefahr wird die B 31 vor den Tunneln kurzzeitig gesperrt

Die Freiburger Stadtverwaltung will den Brandschutz in den beiden Stadttunneln verbessern. Deshalb sollen ab Montag (13.09.2021) Kappler- und Schützenalleetunnel bei zu viel Verkehr gesperrt werden.

Stadteinwärts kommt es in Freiburg vom Schwarzwald aus oft zu Staus. Zu oft aus Sicht der Verkehrssicherheit und des Brandschutzes. Das vor rund 20 Jahren installierte Sicherheitssystem sei darauf ausgelegt, dass der Verkehr nach vorne aus dem Tunnel abfließen könne, wenn es in der Röhre brennt. Bei einem Stau sei das aber nicht möglich. Die Stadtverwaltung reagiert deshalb auf diese Situation und hat mehrere Maßnahmen beschlossen, die ab Montag (13.09.2021) gelten sollen.

Geschwindigkeitsbegrenzung oder Sperrung

Bei Staugefahr im Schützenalleetunnel soll das Tempo vor den Tunneln und in den Röhren reduziert werden. Vor den Tunnelanlagen und im Kappler Tunnel gilt dann zunächst ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern (statt 80) im Schützenalleetunnel gelten 40 Stundenkilometer als Höchstgeschwindigkeit (statt 60). Die Signalanlagen auf Höhe der Ausfahrt Littenweiler zeigen dann gelb.

Sollte der Verkehr weiter zunehmen, werden die Schranken heruntergelassen, die kurz hinter den Signalleuchten stehen. Die Tunnel werden dann für einige Minuten gesperrt, bis keine Staugefahr mehr besteht.

Die Tunnelstrecke ist 2002 eröffnet worden.

(dk)