Die Fliegerbombe kann aus Freiburg abtransportiert werden, © baden.fm

Bombenentschärfung in Neuenburg – 1.800 Anwohner aus ihren Häusern evakuiert

Fast 300 Helfer im Einsatz, Bereich weiträumig gesperrt

Am Sonntag haben Bombenexperten im Wuhrlochpark in Neuenburg am Rhein eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft und geborgen. Der Sprengkörper war am Mittwoch die bei Sondierungsarbeiten für die Landesgartenschau entdeckt worden. 1.800 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen, 290 Helfer von Feuerwehr, Polizei, DRK und Stadt waren im Einsatz.

Nur 60 Menschen im Evakuierungszentrum

In einem Radius von 500 Metern mussten die Anwohner ihre Häuser verlassen. Ein Evakuierungszentrum war in der Mathias-von-Neuenburg-Schule eingerichtet worden. Die meisten Menschen nutzten die Zeit jedoch für Ausflüge. Nur 60 Menschen warteten in der Schule. Sie wurden allesamt medizinisch untersucht und nach Symptomen befragt, um alle Betroffenen vor dem grassierenden Coronavirus zu schützen.

Der Einsatz erfolgte zwischen 8 und 11 Uhr, ab 10.30 Uhr wurde die A5 kurzzeitig gesperrt. Dann konnte Entwarnung gegeben werden. Die Bombe wurde nach Sindelfingen ins Einsatzzentrum des Kampfmittelräumdienstes gebracht.

(br)