Schwert, Waffe, Mittelalter, © Pixabay (Symbolbild)

Betrunkener geht in Waldshut-Tiengen mit Schwert auf möglichen Nebenbuhler los

Die Klinge des Schwertes war zum Glück nicht scharf geschliffen und der mutmaßliche Angreifer hatte wohl schon einiges intus

Mit mehreren Streifenwagenbesatzungen musste die Polizei am Mittwochnachmittag (20.03.2019) einen eskalierten Beziehungsstreit in Waldshut-Tiengen schlichten. Im Flur eines Wohnhauses in Waldshut waren drei Männer zwischen 24 und 39 Jahren und eine 33-jährige Frau in Streit geraten. Einer der Beteiligten soll dabei mit einem stumpfen Schwert auf seinen vermeintlichen Nebenbuhler losgegangen sein.

Sachlage spricht bisher vor allem für Eifersuchtsdrama

Der Betrunkene hat ihn aber bei der Attacke glücklicherweise verfehlt, schreibt die Polizei. Die Frau konnte die Streithähne bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei erst einmal beruhigen. Der mutmaßliche Angreifer ließ sich widerstandslos festnehmen und kam anschließend ins Krankenhaus. Ärzte mussten dort erst einmal eine Wunde am Kopf des stark betrunkenen Mannes versorgen.

Weil er daraufhin in der Klinik angefangen haben soll zu randalieren, kam er in Gewahrsam. Die Ermittler gehen von einem komplizierten Beziehungsgeflecht zwischen den Männern und der Frau aus - vieles könnte demnach auf eine versuchte Eifersuchtstat hindeuten. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf der Ereignisse dauern noch an.

(fw)