In Zukunft soll die Gefahr von übertretenden Flüssen und anderen Gewässern im Umkreis von Bad Krozingen ein Stück weit sinken:

Noch in diesem Jahr will das zuständige Regierungspräsidium in Freiburg dafür den rechten Damm der Möhlin im Krozinger Ortsteil Hausen um ein gutes Stück erhöhen. Die bisherige Dammhöhe würde ansonsten nicht ausreichen, um die Anwohner zuverlässig vor einem Jahrhunderthochwasser zu schützen, haben Experten der Behörde ausgerechnet. Bis jetzt würden große Flächen des Ortsteils bei so einem Anstieg des Flusses unter Wasser gesetzt werden.

Für zuverlässigen Schutz müsste auch Bad Krozingen nachziehen

Bereits im Mai hatte sich der Ausbau des Damms in einer Gemeinderatssitzung angekündigt. Ab Ende November sollen nun die Bagger rollen und die Arbeiten noch innerhalb dieses Jahres abschließen. Damit ist die Situation in Hausen an der Möhlin zwar deutlich besser, allerdings kann die Überflutungsgefahr erst dann komplett gebannt werden, wenn auch das benachbarte Bad Krozingen eine neue und mobile Verschlussmöglichkeit auf Höhe ihrer Autobahnunterführung am Kanalweg baut - schätzt das Regierungspräsidium die Lage ein. Mit beiden Maßnahmen wäre Hausen in Zukunft auf Landkarten zum Hochwasserrisiko dann auch kein Überschwemmungsgebiet mehr.