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Der Europameister im Trial heißt Dominik Oswald und kommt aus Münstertal, der Sieger des Berglaufs am Belchen hätte nicht starten dürfen und die Skaterhockey-Truppe aus Merdingen ist auf Halbfinal-Kurs. Die Sportmeldungen, abseits der Fußballplätze, im Überblick:
Sieger des Belchen-Berglaufs war zu jung
Mitte September hatte der 15-jährige Lucas Ehrle aus Villingen sensationell den Belchen-Berglauf gewonnen. Dabei hätte der junge Läufer nach den Vorgaben des Deutschen Leihtathletikverbandes (DLV) überhaupt nicht starten dürfen. Nun wird das Reglement überprüft. Bei der 14. Auflage des Berglaufs, der über 11,4 Kilometer und 824 Höhrnmeter von Schönau hinauf auf den Belchen führt, war der Jugendliche als Schnellster durchs Ziel gelaufen. Dabei beschränkt die deutsche Leichtathletikordnung die Streckenlänge für unter 16-Jährige auf zehn Kilometer. Ehrle hätte also eigentlich gar nicht starten dürfen. Den Organisatoren sei die Regelung nicht bekannt gewesen. Bei der Tagung der badischen Berglaufveranstalter im Oktober in Riegel wird das Thema auf den Tisch kommen. Möglicherweise werden Ausnahmeregelungen beschlossen, da die reine Streckenlänge bei Bergläufen wenig aussagekräftig ist.
Münstertäler wird Trial-Europameister
Was für ein Erfolg für den 22-jährigen Dominik Oswald vom MSC Münstertal: Bei den Europameisterschaften im italienischen Il Ciocco triumphierte der junge Münstertäler in der Eliteklasse der Trial-Fahrer im 15-köpfigen Teilnehmerfeld und über seine härtesten Konkurrenten Alejandro Montalvo aus Spanien und Thomas Pechhacker aus Österreich auf den Plätzen zwei und drei. Beim Trialsport gilt es, schwierige Hindernisse wie Wände oder Felsen mit dem Fahrrad zu überwinden. Für Oswald, der schon bei den Junioren drei EM- und zwei WM-Titel erfahren konnte, reichte ein knapper Vorsprung, den er auch am letzten Hindernis erfolgreich verteidigen konnte. In sechs Tagen wird am gleichen Ort das Weltcup-Finale ausgetragen. Dann will Oswald wieder angreifen.
Merdinger Inline-Hockey-Team gewinnen erstes Playoff-Spiel
Der HC Merdingen hat einen gelungenen Einstand im Playoff-Viertelfinale der Inline-Skaterhockey-Zweitligisten gefeiert. Bei den SHC Rockets Essen II siegte das Team vom Tuniberg bereits am Samstag knapp mit 10:9 (4:3, 1:5, 5:1). In einem furiosen Schlussdrittel mobilisierten die Panthers noch einmal alle Reserven und wendeten die drohende Niederlage ab. Bester Torschütze war Alexander Kinderknecht mit vier Treffern. Für das Rückspiel am kommenden Samstag haben die Merdinger nun eine gute Ausgangsposition. Ein Unentschieden würde zum Einzug ins Halbfinale reichen.
(br)
