Bereitschaftspolizei, Demonstration, Panzerfahrzeug, Räumpanzer, Großeinsatz, © Picture Alliance / dpa (Archivbild)

Bereitschaftspolizei soll mit zusätzlichen Panzerfahrzeugen ausgestattet werden

Über genaue Details schweigt sich das Innenministerium aus und verweist auf eine besondere Geheimhaltungspflicht

Damit die Ordnungshüter besser auf größere Einsatzlagen reagieren können, soll die Bereitschaftspolizei in Baden-Württemberg neue gepanzerte Einsatzfahrzeuge erhalten. Das hat Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag (10.08.2021) auf Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag angekündigt.

Bisher sei die Zahl an verfügbaren Fahrzeugen dieser Art im Südwesten noch sehr gering. Wie viele der Polizeipanzer, die intern nur als "Sonderwagen" bezeichnet werden, die Regierung deshalb neu anschafft und wie genau diese ausgestattet sein werden, soll geheim bleiben, um die öffentliche Sicherheit nicht zu gefährden, heißt es aus dem Ministerium.

Einsätze bei gewaltsamen Ausschreitungen oder zum Schutz von Personen und Objekten vorgesehen

Andernfalls könnten Kriminelle, Terroristen oder Störer Rückschlüsse auf das Vorgehen der Polizei ableiten, so Strobls Befürchtung. Zum Einsatz kommen sollen die neuen Panzerfahrzeuge etwa beim Schutz gefährdeter Personen oder Sachen, beim Überwinden und Beseitigen von Straßensperren oder gegen bewaffnete Störer.

Noch befinden sich die geplanten "Sonderwagen 5" in den Produktionshallen der Hersteller und müssen dann über den Bund an das Land Baden-Württemberg verteilt werden. Ein genauer Termin für ihre mögliche Einsatzbereitschaft steht damit noch nicht fest.

(fw)