Die ersten Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren haben erst letzte Woche begonnen

Seit dem Start der Coronaimpfungen für Kinder im Grundschulalter in der vergangenen Woche haben Ärzte in Baden-Württemberg mehr als 20.000 Impfdosen an die Fünf- bis Elfjährigen verabreicht. Das geht am Dienstag (21.12.2021) als erster Zwischenstand aus neuen Daten des Robert-Koch-Instituts hervor.

Die Landesregierung sieht vor allem die rund 1.120 Kinder- und Jugendärzte im Südwesten in der Verantwortung, mit einer entsprechenden Spritze diese Altersgruppe vor dem Coronavirus zu schützen. Doch auch bei Impfaktionen von Städten und Gemeinden oder durch mobile Impfteams soll es künftig noch mehr Angebote zur Impfung von Kindern und ihren Eltern geben.

Die Impfungen für Kinder unter 12 Jahren waren im Laufe der vorigen Woche mit ersten Lieferungen des speziell für Kinder dosierten Impfstoffs von Biontech / Pfizer angelaufen. Für sie kommt ein niedriger dosiertes und anders abgefülltes Präparat im Vergleich zu den herkömmlichen Cormirnaty-Impfdosen für Erwachsene zum Einsatz. Von dem mRNA-Vakzin sollen laut Ständiger Impfkommission zunächst zwei Dosen im Abstand von drei bis sechs Wochen verabreicht werden.

Baden-Württemberg hinkt bei Impfquote bislang im bundesweiten Vergleich hinterher

Von den älteren Zwölf- bis Siebzehnjährigen sind in Baden-Württemberg bereits 46,6 Prozent zweifach gegen Corona geimpft. 4,5 Prozent von ihnen haben sogar schon eine dritte Auffrischungsimpfung erhalten. Für kleinere Kinder gibt es in Deutschland noch keinen zugelassenen Impfstoff.

Bei der Gesamtbevölkerung liegt die Quote der zweifach Geimpften im Südwesten momentan bei 68,7 Prozent und damit unter dem bundesweiten Durchschnitt. Eine Boosterimpfung haben insgesamt bisher 32,9 Prozent aller Menschen im Land in Anspruch genommen.

dpa / (fw)