EHC Freiburg, Eishockey, DEL2, 2018 / 2019, © baden.fm

Befreiungsschlag für die Affenbande, Neues von Leos Sulak

Zweitliga-Volleyballer siegen beim Favoriten, Eisvögel triumphieren in Marburg, Derby in der Fußball-Regionalliga und ein neuer Job für den Ex-Leitwolf

Im Sport in der Region fuhren die südbadischen Vertreter am Wochenende gute Ergebnisse ein. Und es gibt Neuigkeiten vom ehemaligen Cheftrainer des EHC Freiburg, Leos Sulak.

Erfolg in dramatischem Tie-Break

Die Volleyballer der FT 1844 Freiburg haben am Samstagabend für eine faustdicke Überraschung in der zweiten Bundesliga Süd gesorgt: Beim noch ungeschlagenen Tabellendritten TV/DJK Hammelburg setzten sich die Breisgauer nach einem spannenden Tie-Break mit 3:2 (25:20, 19:25, 25:16, 19:25, 16:14) durch. Den Schlusspunkt zum Sieg setzte Diagonalangreifer Paul Botho mit einem Ass. Zuvor hatte die Affenbande zwei Matchbälle der Gastgeber abgewehrt. Es ist der zweite Sieg der FT-Schmetterer in der laufenden Saison. Nach acht Spielen belegen sie den vorletzten Tabellenplatz.

Eisvögel mit souveränem Auswärtssieg

Was für eine Performance: Mit 32 Punkten war die US-amerikanische Centerspielerin Samantha Fuehring, die für die Erstliga-Basketballerinnen der USC Freiburg Eisvögel auf Korbjagd geht, die überragende Akteurin beim 88:68-Erfolg über den BC Marburg. Nach zwei spielfreien Wochen, während der die deutsche Nationalmannschaft zwei EM-Qualifikationsspiele bestritt (105:40 gegen Nordmazedonien und 86:93 gegen Kroatien), zeigten die Freiburgerinnen in Hessen eine überzeugende Leistung. Die Trainerinnen Hanna Ballhaus und Isabel Fernandez hatten auf die holperigen Auftritte ihrer Mannschaft reagiert und das taktische Korsett enger geschnürt. Sie setzten dabei teilweise auf Systeme mit drei kleinen Spielerinnen gleichzeitig auf dem Parkett. Ein Kniff, der aufging, wenngleich die groß gewachsene Fuehring das Spiel dominierte. Die Eisvögel tauschen mit den Marburgerinnen die Plätze und belegen nun Rang sieben in der Tabelle.

Derby-Kracher im Möslestadion

Niederlage für die Reserve des SC Freiburg im Regionalliga-Derby gegen den Bahlinger SC auf heimischem Rasen: Vor 1700 Zuschauern verliert die zweite Mannschaft des Bundesligisten in einem spannenden Duell auf Augenhöhe mit 1:2 (0:0). Nachdem sie schon im Hinspiel mit 0:2 verloren hatten, musste das Team von Trainer Christian Preußer die zweiten Pleite gegen den Lokalrivalen vom Kaiserstuhl hinnehmen.

Freude hingegen beim Gästetrainer Axel Siefert, der sich über wichtige Punkte im Abstiegskampf freuen durfte. Seine Mannschaft ging durch die Tore von Tim Siegin (47.) und Tim-Sebastian Buchheister (67.) 2:0 in Führung. Carlo Boukhalfa erzielte in der Schlussphase den Anschlusstreffer für den SCF. In den Schlussminuten wurde es nochmal spannend. In der Nachspielzeit vergaben die eingewechselten Nishan Burkart und Enzo Leopold die Chance auf den Ausgleich, ebenso wie Torschütze Boukhalfa.

Neuer Job für den Ex-EHC-Trainer

Neuigkeiten gibt es auch vom ehemaligen Trainer des Eishockey-Zweitligisten EHC Freiburg, Leos Sulak. Der 63-Jährige übernimmt das Amt des Cheftrainers beim Regionalligisten EHC Neuwied (Rheinland-Pfalz). Am 1. Dezember wird der Ex-Freiburger erstmals hinter der Bande der Bären stehen. Sulak hatte bereits den Vor-Vorgänger-Klub des EHCN, den SC Mittelrhein, trainiert und hatte bereits im Sommer Kontakt zu seinem neuen Arbeitgeber aufgenommen, so der Verein.

„Es hat mich gejuckt, wieder eine Mannschaft zu übernehmen", erklärt Sulak sein Engagement. Während der Saison 2018/19 hatte der Deutsch-Tscheche sein amt beim EHC Freiburg niedergelegt. Die Freiburger hatte er in die DEL 2 geführt und dort zweimal in den Playdowns die Klasse gehalten und 2017 ins Playoff-Viertelfinale geführt.

Personal geschont und niedergerungen

Die Erstliga-Ringer der RKG Freiburg sind im Südbaden-Derby gegen den TuS Adelhausen am Samstagabend mächtig unter die Räder gekommen. Allerdings verzichteten die Freiburger auf ihre Stammringer Armands Zvirbulis, Kevin Spiegel und Marc Fischer verzichteten. Nur eines von zehn Mattenduellen konnten die RKG-Athleten für sich entscheiden und verloren deutlich mit 2:24.

(br)