Markus Söder, Shrek, Kostüm, Fasnacht, Narren, Ministerpräsident, Bayern, © picture alliance / David Ebener - dpa

Bayerns Ministerpräsident Söder erhält die Goldene Narrenschelle in Baden

Die Wahl der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte ist in diesem Jahr auf den CSU-Chef gefallen

Bei der jährlichen Verleihung ihrer Goldenen Narrenschelle ist die Wahl der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) in diesem Jahr auf Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gefallen.

Wohl kein anderer Politiker habe im vergangenen Jahr seine Parteifreunde mehr in Wallung gebracht, erklärte Narren-Präsident Roland Wehrle am Dienstag (04.01.2022) zur Wahl des neuen Preisträgers.

Söder ist nun dazu eingeladen, sich den närrischen Preis zur Fasnet bei der offiziellen Verleihung am 9. Februar im Europa-Park in Rust selbst abzuholen. Aus Sicht des großen Fasnetverbands gilt Söder als eine der schillerndnsten, beliebtesten und gleichzeitig umstrittenen Persönlichkeiten der Gegenwart.

Der CSU-Vorsitzende sei ein Freund von Fasching, Masken und Kostümen, dessen Verwandlungsfähigkeit sich auch im politischen Alltag zeigen würde.

Söder ist unter anderem auch für seine ausgefallenen Kostüme zur fünften Jahreszeit bekannt

Für die VSAN zeichnet Söder ein Hang zur Provokation aus und er besitze auch eine lockere Zunge. Auch seine schlagfertige, wortgewaltige Sprache mache Söder zum Wunschkandidaten der schwäbisch-alemannischen Narren.

In den vergangenen Jahren war Söder bereits mit anderen Narrenpreisen aus ganz Deutschland ausgezeichnet worden, darunter den Aachener Karnevalsorden wider den tierischen Ernst oder den Fränkischen Schlappmaulorden.

Bei der Goldenen Narrenschelle handelt es sich um eine vergoldete Handglocke, die seit 2006 jedes Jahr in Rust an einen Prominenten vergeben wird. Zu den früheren Preisträgern zählten unter anderem SC-Freiburg-Trainer Christian Streich, Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschman, Fernsehmoderator Frank Elstner, Schlagersänger Tony Marshall oder zuletzt auch Unions-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann.

dpa / (fw)