Inzwischen lässt sich bereits gut erahnen, wie der neue Straßenzug bald aussehen wird

Mit der Fertigstellung der neuen Stadtbahnlinie und der Umgestaltung des Rotteckrings in der Freiburger Innenstadt geht es nun Schlag auf Schlag. Zwischen Bertoldstraße und Rosastraße konnten die Arbeiter am Mittwoch (10.10.2018) einen weiteren Bauabschnitt fertigstellen und somit in den vierten starten.

Mit 15 Monaten lagen die Arbeiten in diesem Bereich völlig im Zeitplan der Stadtverwaltung, betont Oberbürgermeister Martin Horn. Von der insgesamt 1,9 Kilometer langen Strecke sind damit nun weitere 300 Meter abgeschlossen. Gekostet hat das noch einmal rund fünf Millionen Euro - hinzu kommen weitere Kosten für die Zufahrt zur Rotteckgarage (1,9 Mio. Euro) und der Rückbau der Eisenbahstraßen-Unterführung (150.000 Euro).

Straßenbahn soll ab dem Frühjahr über die Kronenbrücke fahren

Noch bis Ende des Jahres sollen dann die entscheidenden zwei verbliebenen Bauabschnitte folgen, nämlich in Form der neu errichteten Kronenbrücke und des neuen Friedrichrings. Ab Mitte März soll dann dort die erste Straßenbahn bis zum Siegesdenkmal fahren können.

Seit Februar 2015 laufen bereits die Arbeiten an Freiburgs bisher größtem öffentlichen Bauprojekt der Nachkriegsgeschichte. Ziel der Aufwertung ist eine bessere Einbindung des Rotteckrings in den Altstadtbereich mit neuer Fußgängerzone, neuer Verkehrsführung und neu gestaltetem Colombipark. Straßenübergänge und ebene Bodenplatten sollen zur Barrierefreiheit beitragen. Auch ein spezielles Blindenstadtmodell ist erstmals an der Ecke zum Colombipark vorgesehen.

Dort bietet eine neue Sandsteinmauer auch zusätzliche Sitzgelegenheiten. Die Stadt hat rund 220 Fahrradbügel zum Anschließen von Rädern versetzt und 45 neue Bäume entlang der Straße eingepflanzt. Neun unterirdische Abfallbehälter und zwei ebenfalls unterirdische Glascontainer sollen für mehr Sauberkeit sorgen.

(fw)