Baustelle, Verkehr, Auto, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Münstertal verschieben sich weiter

Der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Münstertal (L 123 Breisgau-Hochschwarzwald) verschiebt sich weiterhin auf unbestimmte Zeit. Grund dafür ist ein Bauunternehmen, welches den Bauauftrag für die Ortsdurchfahrung nicht bekommen hat. Die Firma hat eine Eil-Beschwerde beim Oberlandesgericht in Karlsruhe eingereicht. Nun muss das Regierungspräsidium in Freiburg eine Entscheidung abwarten, so die Behörde am Dienstag (07.05.2019)

Das Regierungspräsidium hatte das Bauunternehmen aus rechtlichen Gründen von der Suche ausgeschlossen. Die abgelehnte Baufirma hat diese Entscheidung kritisiert und einen sogenannten Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt. Die ist zum Entschluss gekommen, dass der Ausschluss des Regierungspräsidiums rechtmäßig war.

Auch gegen diese Entscheidung der Vergabekammer hat die Baufirma noch einmal eine Beschwerde eingereicht. Nun muss das Oberlandesgericht klären, ob mit der Ortsdurchfahrt in Münstertal überhaupt planmäßig begonnen werden darf, oder ob die Entscheidung des Gerichts abzuwarten ist. Bis zu dieser Entscheidung hat das Regierungspräsidium Freiburg keine Chance, die geplante Organisation der Ortsdurchfahrt fortzusetzen. Ursprünglich war die Ortsdurchfahrt für Mitte März geplant, nun muss der Baubeginn erneut verschoben werden, bis eine Entscheidung aus Karlsruhe gefallen ist, heißt es aus dem Regierungspräsidium.

Im Ort gab es in der Vergangenheit immer wieder Konflikte zwischen den Bürgern und der Stadt. Die Einwohner zeigten sich immer wieder unzufrieden mit dem Lärm auf der desolaten Ortssdurchfahrt im Münstertal. Die Verzögerung des Baus der Ortsdurchfahrt dürfte die Bürger somit wahrscheinlich nicht gerade erfreuen.

(sh)