Bergwacht, Schwarzwald, Bergrettung, Unimog, © Daimler AG

Lawinenabgänge und schwere Unfälle – Bergwacht im Dauereinsatz

Dauereinsatz für die Bergretter im Schwarzwald am Wochenende
 
Die milden Temperaturen und die guten Wetterbedingungen haben am vergangenen Wochenende für Hochbetrieb auf den Skipisten im Schwarzwald gesorgt. Überschattet wurde die Lage von zahlreichen Unfällen.
Mehrere Ski- und Snowboardfahrer verletzten sich auf den Pisten und Loipen des Schwarzwaldes. „Allein am Feldberg wurden die Bergretter am Wochenende insgesamt 23 alarmiert. Mehrere Patienten hatten sich Verletzungen im Bereich der Knie oder Schnittverletzungen zugezogen. Insgesamt vier Personen verletzten sich schwer, sodass jeweils ein Notarzt nachalarmiert wurde. Einer davon wurde mit sehr schweren Kopfverletzungen mit dem Basler Rettungshubschrauber „Rega 2“ in die Klinik geflogen.“, so der Pressesprecher der Bergwacht Schwarzwald David Vaulont. 
 
Im Wehratal im Landkreis Waldshut kam es zu mehreren Lawinenabgängen, bei denen eine Straße verschüttet wurde. Verletzt wurde dabei niemand. Bergretter der Ortsgruppen Todtmoos, Höchenschwand und Bernau waren umgehend alarmiert worden und hatten die Lage vor Ort erkundet.
 
Am Sonntag wurden die Hinterzartener Bergretter zu einem Unfall in der Ravennaschlucht alarmiert. Ein 40 Jahre alter Basejumper wollte von dem Ravennaviadukt springen. 
„Der Fallschirm des Belgiers öffnete sich jedoch nicht richtig, sodass dieser knapp 35 Meter in die Tiefe stürzte. Dabei zog er sich ein Polytrauma zu.“, so Vaulont weiter. 

Die Bergretter unterstützten die Kräfte des ebenfalls alarmierten Freiburger Rettungshubschraubers „Christoph 54“, der den Schwerverletzten schließlich nach Freiburg in die Klinik flog.