Die baden-württembergischen Opfer des schweren Unwetters dieser Woche sollen von der Landesregierung Geld erhalten

Bis zu 2500 Euro pro Haushalt hat das Land den Geschädigten jetzt als Soforthilfe zugesichert. Pro Person ist eine Hilfe von bis zu 500 Euro möglich. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte sich mit seinem Innenminister Thomas Strobl (CDU) erst kürzlich ein Bild vom Ausmaß der Zerstörungen gemacht. Beide haben sich nun zu diesem Schritt entschlossen.

Winfried Kretschmann: „Wir wollen den Menschen helfen, die durch das Hochwasser am Wochenende ihr Hab und Gut verloren haben“

Es gehe zumindest darum, den Menschen, die jetzt vor dem Nichts stehen, wieder eine Versorgung mit dem Lebensnotwendigen zu ermöglichen. Das Geld ist dabei tatsächlich als direkte Hilfe gedacht und nicht als Ersatz für die Geldsummen der Versicherungen.

Bereits am kommenden Montag sollen das Geld bei den ersten Betroffenen ankommen. Die Landesregierung will über das Wochenende dafür alle nötigen Schritte einleiten. Wer in den Katastrophengebieten im Nordosten des Landes durch das Hochwasser einen Schadensfall erlitten hat, kann sich dann bei den Gemeinden oder Landratsämtern melden und die Soforthilfe beantragen. Die Kommunen sollen in den nächsten Wochen außerdem finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten.