Das alte SÄK-Kennzeichen steht im Gemeinderat zur Diskussion

Bekommt die Stadt Bad Säckingen sein altes Nummernschild zurück? Im Gemeinderat wird am heutigen Montag (20. Januar 2020) darüber entschieden, ob das Kennzeichen "SÄK" neu beantragt werden soll.

Das Thema ist nicht neu: Schon seit Jahren setzt sich Bürgermeister Alexander Guhl für das Comeback des alten KFZ-Kennzeichens ein. Auch der Gemeinderat liebäugelt seit bald zehn Jahren mit der Idee. Seit der Nummernschilder-Liberalisierung 2012 wurden mehr als 300 ehemaligen Kennzeichen wieder eingeführt. Guhl empfindet ein eigenes Kennzeichen für den einstigen Landkreis Bad Säckingen als identitätsstiftend. Es signalisiere die Verbundenheit zur Stadt und sei ausdrücklicher Wunsch zahlreicher Bürger, erklärte das Stadtoberhaupt jüngst gegenüber dem Südkurier.

2012 wurde das Nummernschild schon einmal abgelehnt

2012 hatte der Kreistag eine Wiedereinführung abgelehnt. Die Chancen stünden heute jedoch nicht schlechter, glaubt Guhl. Der Kreistag setzt sich heute anders zusammen - außerdem seien inzwischen viel mehr Kreiskennzeichen zugelassen. "Warum sollte ausgerechnet Bad Säckingen keines bekommen?" Kosten entstünden durch die Einführung jedenfalls keine für den Landkreis.

Um 18 Uhr entscheidet der Gemeinderat nun über den Antrag und steht dem SÄK-Kennzeichen positiv gegenüber, glaubt man dem Bürgermeister. Bislang prangt an Bad Säckinger Autos das Nummernschild WT für den Landkreis Waldshut.

(br)