Felsen, Felsbrocken, Felssturz, Hang, Steilhang, Höllental, B31, Schwarzwald, Höllentalbahn, Felssicherung, © Sachtleben Mining Services GmbH / Deutsche Bahn / dpa

B31 bleibt wegen des drohenden Felssturzes etwas länger gesperrt

Auch auf der Höllentalbahnstrecke können bis mindestens Sonntag nur Ersatzbusse fahren

Weil sich im Höllental ein riesiger Felsbrocken gelöst hat und auf die darunterliegende B31 und die Bahnstrecke zu stürzen droht, müssen Auto- und Zugverkehr auf der wichtigen Verkehrsachse bis auf Weiteres unterbrochen werden. Das hat am Dienstagmorgen (15.03.2022) das Polizeipräsidium Freiburg angekündigt.

Der Felsen hat eine Größe von rund 30 bis 40 Quadratmetern und dürfte bis zu 60 Tonnen wiegen. Aus Sicherheitsgründen wird der Verkehr deshalb jetzt in Fahrtrichtung Donaueschingen über Buchenbach, die Spirzenstraße und nach Hinterzarten umgeleitet. Von Titisee-Neustadt her führt die Umleitung über die B500 über St. Märgen und Buchenbach. «Die Strecke ist schon gut ausgelastet», sagte am Mittwoch (16.03.2022) ein Sprecher der Freiburger Polizei. Ein Verkehrschaos gebe es aber nicht.

Wer sich in der Gegend auskennt, sollte das Höllental weiträumig umfahren, so die Bitte der Einsatzkräfte. Für die jetzt anstehenden Felssicherungsarbeiten müssen sich erst einmal Experten ein Bild der Lage verschaffen und die einzelnen Maßnahmen genau abstimmen. Am Freitag (18.03.2022) soll der Felsen gesprengt werden, die Sperrung wird noch bis mindestens Sonntag (20.03.2022) bestehen bleiben.

Ersatzverkehr ist eingerichtet, braucht aber länger

Damit rechnet auch die Deutsche Bahn. Sie lässt ihre Züge in Himmelreich und Titisee wenden und hat einen Ersatzverkehr mit Pendelbussen zwischen Himmelreich und Titisee eingerichtet. Wer damit unterwegs ist, sollte aber deutlich mehr Zeit einplanen. Für die gesamte Strecke rechnen die Planer mit einer Fahrzeit von mindestens 50 Minuten.

(fw/dpa)