Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein drohendes Zugunglück rechtzeitig verhindert werden

Großes Glück im Unglück hatte am Montag (13.06.2022) eine Autofahrerin im Klettgauer Ortsteil Erzingen. Durch ein Missgeschick ist sie mit ihrem Fahrzeug auf die Gleise der Hochrheinbahn geraten und kam nicht mehr selbstständig davon runter. Durch das schnelle Eingreifen von Feuerwehr, Bundespolizei und Deutscher Bahn konnte aber Schlimmeres verhindert werden.

Die Ermittler gehen davon aus, dass das Auto der 58-Jährigen beim Losfahren vom Park&Ride-Parkplatz am Bahnhof von Erzingen ungewollt ins Rollen gekommen war. Die Frau muss sich dabei so sehr erschrocken haben, dass sie Gaspedal und Bremse verwechselt haben soll, glaubt die Polizei. Dadurch ist sie nach vorne durch ein Gebüsch hindurch gefahren und so schließlich auf den Schienen gelandet.

Die Fahrerin blieb zum Glück unverletzt, weil ihr Fahrzeug aber beschädigt wurde, musste die Feuerwehr es von der Zugstrecke bergen. Um zu verhindern, dass eine Bahn in das Hindernis auf der Strecke kracht, musste der Zugverkehr für über eine Stunde gesperrt bleiben, bis die Bergungsmaßnahmen abgeschlossen waren. Auf die Frau kommt jetzt ein Strafverfahren zu.

(fw)