Motorrad, Unfall, Verkehrstote, © David Young - dpa (Symbolbild)

Auf Baden-Württembergs Straßen gab es 2019 so wenige Unfallopfer wie noch nie

Obwohl immer mehr Menschen auf den Straßen unterwegs sind, nehmen weniger Unfälle ein tragisches Ende

Die Straßen in Baden-Württemberg sind im letzten Jahr ein Stück weniger gefährlich geworden. Die Zahl der Verkehrstoten im Südwesten ist 2019 auf einen historischen Tiefstand gesunken. Das geht aus der Jahresbilanz des Statistischen Bundesamts vom Donnerstag (27.02.2020) hervor.

437 Menschen sind demnach landesweit bei Verkehrsunfällen gestorben und 46.800 wurden verletzt. Weitere Details will das Innenministerium in Stuttgart am Freitag (28.02.2020) bekannt geben. Dann sollen auch erste Details aus den einzelnen Regionen bekannt werden.

Die endgültigen Zahlen sollen außerdem erst in rund zwei Wochen vorliegen, weil die Polizeipräsidien üblicherweise immer noch einzelne Fälle in die Statistik nachmelden.

1,9 Prozent mehr Unfälle in ganz Deutschland - aber weniger Todesopfer und Verletzte

Die Entwicklung in Baden-Württemberg stimmt grundsätzlich auch mit dem Deutschlandtrend überein. In der gesamten Bundesrepublik sind im letzten Jahr 3059 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind 6,6 Prozent weniger als noch im Vorjahr und damit im Verhältnis gesehen ebenfalls ein Allzeittief.

Und auch die Zahl der Verletzten ist bundesweit um drei Prozent auf insgesamt 384.000 Betroffene zurückgegangen. Weil es gleichzeitig aber etwas öfter gekracht hat, geht die Polizei davon aus, dass die Crashs im Schnitt immer öfter nur mit einem Blechschaden enden.

(fw)