Das Regierungspräsidium in Freiburg hat den weiteren Wasserkraft-Plänen der Schluchseewerk AG zugestimmt

Nachdem die befristete Genehmigung des Bezirksrats Neustadt aus dem Jahr 1928 vor rund zwei Jahren abgelaufen war, ging der Betrieb zunächst übergangsweise weiter. 

Die jetzige Entscheidung steht am Ende eines umfangreichen wasserrechtlichen Verfahrens, an dem sich unter anderem die neun betroffenen Gemeinden, viele Behörden und Verbände sowie die Öffentlichkeit beteiligt hatten.

Schutz von Fischen und Pflanzen

Voraussetzung für den Betrieb ist aber, dass das Wasser im Schluchsee im Sommer nicht unter den Pegelstand von 924 Metern absinken darf. Außerdem soll der Lebensraum von Fischen und Pflanzen besser geschützt werden.

Unter anderem soll das Wehr am Titisee-Auslauf so umgebaut werden, dass der Seespiegel im Titisee weitgehend durch den natürlichen Zu- und Abfluss gesteuert wird und es so zu weniger Schwankungen des Wasserstands kommt. Außerdem soll ein Fischpass am Auslaufbauwerk gebaut werden.

(la)