Baustelle, Rotteckring, Freiburg, © baden.fm

Diese Einschränkungen drohen durch die Freiburger Sommerbaustellen

Diese Baustellen hat die Stadt Freiburg über den Sommer 2016 geplant

In Freiburg gibt es auch in diesem Sommer wieder viele Baustellen. Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer müssen sich deshalb auf einige Sperrungen, Umleitungen und andere Einschränkungen einstellen. Das Garten- und Tiefbauamt nutzt bereits seit Jahren gezielt die Sommerferien für anstehende Bauarbeiten, weil dort während der Urlaubszeit traditionell  etwas weniger Verkehr in der Stadt unterwegs ist und die Behinderungen damit weniger Fahrer treffen. In diesem Jahr stehen die Planungen weiterhin vor allem im Zeichen des laufenden Rotteckring-Umbaus. Aber auch an einer weiteren Hauptverkehrsachse bahnt sich wieder eine Baustelle an, die für Aufregung sorgen könnte:

Sommerbaustellen, Baustellen, Freiburg, © Garten- und Tiefbauamt Freiburg
Hier eine kurze Übersicht über die größten Freiburger Baustellen von Garten- und Tiefbauamtschef Frank Uekermann
Aktuelle Einschränkungen
  • Für die Umgestaltung des Rotteckrings ist die Kronenstraße am Rande der Freiburger Innenstadt noch bis zum Jahresende in Richtung Norden gesperrt. Vor dem Stadttheater verlegen Arbeiter außerdem weiterhin die Gleise für die geplante neue Stadtbahnlinie.
Freiburger Garten- und Tiefbauamtsleiter Frank Uekermann zum Großprojekt Rotteckring
Sundgauallee, Betzenhausen, © Garten- und Tiefbauamt Freiburg

 

  • Auf größere Staus müssen sich Autofahrer rund um die Sundgauallee zwischen Betzenhausen und Lehen einstellen. Hier sind bereits die Vorarbeiten für die Straßenerneuerung im vollen Gange. Die Ausfahrt an der Paduaallee ist nicht in beide Richtungen möglich, Umleitungen sind hier bereits ausgeschildert. Bis zum 11. September fahren hier außerdem Ersatzbusse, weil die Straßenbahn-Linie 1 wegen der Brückenarbeiten nicht bis nach Landwasser fahren kann.
  • Für genervte Autofahrer könnte vor allem eine andere Baustelle sorgen: Der Energieversorger badenova muss zwischen dem 1. und dem 12. August die Gas- und Wasserleitungen entlang der B31 erneuern. Zwischen der Sternwald- und der Nägeleseestraße kann der Verkehr solange nur einspurig fließen - der Abschnitt dürfte somit zum Nadelöhr für den Durchgangsverkehr aus und in den Schwarzwald werden.
  • Im Stadtteil St. Georgen ist außerdem die Kreuzung zwischen der Basler Landstraße und der Malteserordenstraße zwischen dem 14. und dem 21. August gesperrt. Ebenso die Kaiserstuhlstraße. Auf immer wieder einsetzende Bauarbeiten müssen sich Anlieger entlang der Händel- und Gluckstraße wegen Kanalarbeiten einstellen, hier voraussichtlich bis zum März 2017.

 

Planung bis zum Jahresende
Platz der alten Synagoge, Rotteckring, © gd90 / Garten- & Tiefbauamt Freiburg
  • Auch wenn der Neubau der Kronenbrücke noch ein wenig dauern dürfte, kann das Garten- und Tiefbauamt zum Jahresende hin die Kronenstraße voraussichtlich wieder für den Verkehr öffnen. Der Startschuss für die Brücke soll noch dieses Jahr fallen.
So geht es mit der Kronenbrücke weiter - Garten- und Tiefbauamtsleiter Frank Uekermann
  • Im November soll dann außerdem die Gleisbaustelle am Platz der Alten Synagoge fertig werden. Die Umgestaltung des Platzes selbst erst danach Fahrt aufnehmen können und mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen.
  • In Richtung Colombipark hoffen die Arbeiter, bis Ende 2016 alle Versorgungsleitungen verlegt zu haben, um mit den eigentlichen Arbeiten beginnen zu können. Das schließt auch einen neuen Abwasserkanal am Friedrichsring mit ein

 

Ab Anfang 2017
  • Anfang 2017 startet dann der eigentliche Umbau des Platzes der Alten Synagoge im Stadtzentrum von Freiburg. Dieser soll in Zukunft ein deutlich urbaneres Aussehen erhalten und zum öffentlichen Zentrum für den umgestalteten Rotteckring werden. Ziel der Stadtplaner war es dort, den Randbereich der Innenstadt stärker an die Fußgängerzone integrieren und ihn mit Geschäften und ähnlichem für Besucher attraktiver zu gestalten. Kritik hatte es im Vorfeld unter anderem daran gegeben, dass der Einsatz von Steinpflaster anstelle von bisherigen Grünflächen das Stadtklima negativ beeinflussen könnte. Die Planer hatten darauf mit Wasserstellen und dem Erhalt von mehr Bäumen in ihrem Entwurf reagiert.
  • Entlang des Colombiparks und des Friedrichsrings sollen dann außerdem die Bagger rollen, um die Gleise für die Straßenbahn in Richtung Siegeldenkmal zu verlegen.