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Auch die Münstertalbahn fährt vorübergehend nur noch ein Mal pro Stunde

Grund für die Fahrplanumstellung ist, dass viele Lokführer wegen der angespannten Corona-Lage ausfallen

Nach der Rheintalbahnstrecke und der Breisgau S-Bahn drohen jetzt auch auf einer weiteren wichtigen Zugverbindung in Baden in den kommenden Wochen massive Änderungen. Weil durch die aktuelle Corona-Welle mit der Omikronvariante viele Lokführer krank sind oder wegen einer Quarantäne nicht zur Arbeit kommen können, muss die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH viele Bahnverbindungen auf der Münstertalbahn-Strecke streichen.

Ab Mittwoch (02.02.2022) stellt die SWEG deshalb zwischen Bad Krozingen und Münstertal auf einen Corona-Notfahrplan um. Der sieht vor, dass die Regionalzüge dann bis auf Weiteres nur noch im Stundentakt fahren. Einzige Ausnahme bleibt der morgendliche Berufsverkehr. Dort sollen die bisherigen Verbindungen trotzdem bestehen bleiben, wenn es er Krankheitsstand nur irgendwie zulässt.

Erste Stufe der reduzierten Corona-Notfallfahrpläne

Bei dem Schritt handelt es sich nun um die erste Stufe des mit dem Land abgestimmten Notfallkonzepts. Sollte sich die Pandemielage noch weiter zuspitzen, könnten wie auch auf anderen Zugstrecken weitere Maßnahmen drohen.

Die neuen Fahrpläne sollen nun an den jeweiligen Bahnhöfen an den Gleisen aushängen und lassen sich auch online auf der Webseite des Verkehrsunternehmens nachlesen. Weil die SWEG mit vielen Rückfragen von Bahnreisenden rechnet, hat sie außerdem ein Servicetelefon geschaltet unter Tel. 07821/9960770.

Am Montag (31.01.2022) hatte bereits die Deutsche Bahn angekündigt, dass sie aus dem gleichen Grund tagsüber nicht mehr die bisherigen Fahrpläne einhalten kann und auf der Rheintalbahn und der Breisgau S-Bahn deshalb Verbindungen streichen muss.

(fw)