Asiatische Tigermücke, Stechmücke, © Pixabay (Symbolbild)

Asiatische Tigermücke nun auch in Basel nachgewiesen

An der A5 in Weil am Rhein und in Freiburg hatten die Behörden bereits mehrere Populationen der Insekten nachgewiesen

Nun ist die Asiatische Tigermücke offenbar auch im benachbarten Schweizer Kanton Basel-Stadt angekommen. Dort hat das Gesundheitsdepartement bereits Ende Juli zwei größere Eigelege des eingeschleppten Schädlings entdeckt, wurde am Freitagvormittag bekannt. Zusammen mit dem Bau- und Verkehrsdepartement sollen nun Fallen an den beiden Fundorten aufgestellt und die Kolonien der Insekten zusätzlich mit biologischen Mitteln bekämpft werden.

Insektenfallen und biologische Bekämpfung geplant

Bei den Stellen handelt es sich um den Wolfgottesacker-Friedhof, sowie ein Gelände in der Nähe des Autobahnzolls an der deutsch-schweizerischen Grenze. Die Experten gehen allerdings davon aus, dass sie trotz aller Maßnahmen den Vormarsch der Tigermücke nicht aufhalten können, sondern nur ihre Population schwächen. Trotzdem behalten sie die Fundstellen nun mit einem kantonalen und nationalen Überwachungsprogramm genau im Blick.

Stiche können Krankheiten übertragen

Die Asiatische Tigermücke wurde erstmals vor rund zehn Jahren aus Fernost zu uns ins Dreiländereck eingeschleppt, vermutlich über den Fernverkehr. Sie gilt als potenzieller Überträger von gefährlichen Krankheiten wie dem Dengue- und Gelbfieber oder dem Zikavirus. Bisher sind in der Region allerdings keine Fälle von Infektionen nach den Stichen von Tigermücken bekannt.

(fw)