Impfstoffe, Coronavirus, Impfung, Biontech, Pfizer, Comirnaty, AstraZeneca, Moderna, © Matthias Bein - dpa (Symbolbild)

Arztpraxen im Land müssen auf Corona-Impfstoff warten

Zunächst 18 Impfdosen pro Woche und Arzt

Die Hausarztpraxen im Südwesten wollen mit dem Impfen gegen das Coronavirus beginnen - doch es gibt ein Problem: Ihnen fehlt noch der dazu nötige Impfstoff. Durch die Osterfeiertage verzögere sich die Auslieferung der bestellten Dosen an die Praxen um ein bis zwei Tage, sagte Sprecher Kai Sonntag von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) am Dienstag (06.04.2021).

Erst am Mittwoch werde an die Hausärzte geliefert. Ab Donnerstag (08.04.2021) soll dann in der Breite geimpft werden. Das sei aber von Anfang an erwartet worden, sagte Sonntag. Die Praxen erhalten aufgrund der noch sehr geringen Liefermengen anfangs je 18 Impfdosen, heißt es. Das sei natürlich wenig, sagte Sonntag. "Die Arztpraxen könnten viel mehr machen." Er kritisierte, dass der Impfstoff weiterhin bevorzugt an die Impfzentren geliefert werde. Wer beim Hausarzt einen Impftermin vereinbart, kann auf die zentrale Terminvergabe verzichten.

(dpa/br)