Home Office, Coronakrise, Heimarbeit, Zuhause, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Arbeitsschutzbehörden informieren über Homeoffice-Verordnung

Sie sollen bei Probleme helfen und Möglichkeiten aufzeigen

Viele Menschen in Südbaden arbeiten aus dem Home-Office. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat deshalb eine Schwerpunktaktion der Gewerbeaufsicht zum Arbeiten im Homeoffice veranlasst. Seit Montag (15.02.2021) gehen die Arbeitsschutzbehörden auf Unternehmen zu, um gezielt bei der Umsetzung der Home-Office-Verordnung zu helfen und zu informieren.

Seit dem 27. Januar gilt die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, wonach überall da, wo es möglich ist, Homeoffice ermöglicht werden soll. Die Verordnung ist bis zum 15. März 2021 befristet. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat am Montag (15.02.2021) eine Schwerpunktaktion der Gewerbeaufsicht zum Arbeiten im Homeoffice veranlasst. Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) erklärte dazu am Mittwoch (17.02.2021):

Arbeiten im Homeoffice leistet einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen die Pflicht, Homeoffice anzubieten, gemeinsam, pragmatisch und mit Augenmaß umsetzen. Mir ist bewusst, dass die neue Verordnung zusätzlichen Bürokratieaufwand und auch Investitionen in die technische Ausstattung verursacht, die gerade in dieser schwierigen Zeit nicht leicht zu schultern sind. Deshalb liegt der Fokus dieser Schwerpunktaktion auf Beratung und Information“

Die Arbeitsschutzbehörden gehen bei dieser Schwerpunktaktion auf Unternehmen zu, um gezielt bei der Umsetzung der Verordnung zu helfen und zu informieren. Insgesamt werden 1.500 Unternehmen im Land zunächst telefonisch befragt, je nach Kreis zwischen 20 und 40 Unternehmen. Wenn Zweifel an der Einhaltung der Corona-Arbeitsschutz-Verordnung bestehen, werden die Betriebe von der Gewerbeaufsicht besucht.

Die Ergebnisse der Schwerpunktaktion werden vom Wirtschafts- und Arbeitsministerium Ende April erwartet.

(dk)