Polizei, Blaulicht, Einsatz, Streifenwagen, © Daniel Karmann - dpa (Symbolbild)

Anklage nach Bombendrohung in Waldshut-Tiengen

Der Mann soll telefonisch mit einer Bombe gedroht haben

Nach einer anonymen Bombendrohung gegen das Amtsgericht in Waldshut-Tiengen hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Tatverdächtigen erhoben. Der zum Tatzeitpunkt 46-Jährige soll am 22. November 2018 telefonisch mit einem Anschlag auf das Gericht in Waldshut-Tiengen gedroht haben.

Das Gebiet rund um das Amts- und Landgericht wurde damals weiträumig abgesperrt, alle Gebäude wurden geräumt. In Waldshut kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Nach rund zwei Stunden Großeinsatz konnte die Polizei dann Entwarnung geben. Einsatzkräfte und Spürhunde fanden im Gerichtsgebäude weder einen Sprengsatz noch andere verdächtige Gegenstände.

Im Dezember wurde der Tatverdächtige festgenommen

Im Dezember wurde der Verdächtige festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der Mann soll mehrfach vorbestraft sein. Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen wirft ihm die Störung des öffentlichen Friedens vor.