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An Berufsschulen gibt es immer mehr Schulschwänzer

Zehn Prozent der Schüler an beruflichen Gymnasien tauchen unter

Berufsschullehrer in Baden-Württemberg haben den Eindruck, dass immer mehr Schüler nicht am Unterricht teilnehmen. "Aus dem ganzen Land erreichen uns Berichte über abgetauchte Schülerinnen und Schüler.

Viele Jugendliche, die nach dem Abschluss oder Abbruch einer allgemeinbildenden Schule berufsschulpflichtig sind, kommen an den beruflichen Schulen überhaupt nicht an", sagt etwa die stellvertretende Vorsitzende des Berufsschullehrerverbands, Michaela Keinath. Auch tauchten während des Schuljahres immer mehr Jugendliche einfach ab und blieben dem Unterricht fern. Hier sei in den vergangenen beiden Schuljahren ein Anstieg zu bemerken. An beruflichen Gymnasien gehe es um etwa 10 Prozent der Schüler, in anderen Bereichen des beruflichen Schulsystems um bis zu 20 Prozent, so Keinath. Belastbare Zahlen gebe es hier aber noch nicht.

(br)