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Amtsgericht Freiburg spricht Klimaaktivisten frei

Dem 31-Jährigen war Nötigung in drei Fällen vorgeworfen worden

Ein 31-Jähriger, der im Februar 2022 an mehreren Straßenblockaden in Freiburg beteiligt war, ist freigesprochen worden. Wie ein Sprecher des Amtsgerichts Freiburg am Montag (21.11.2022) mitteilte, habe sich der Klimaaktivist nicht festgeklebt. Er habe sich wegtragen lassen und sei von der Polizei als kooperativ und friedlich geschildert worden. Der Mann stand wegen des Vorwurfs der Nötigung in drei Fällen vor Gericht. Dem Angeklagten war vorgeworfen worden, mit weiteren Demonstranten der Bewegung "Letzte Generation" von 7. Februar bis 15. Februar 2022 an drei Blockadeaktionen in Freiburg beteiligt gewesen zu sein. Das Urteil ist nach Angaben des Gerichtssprechers noch nicht rechtskräftig.

Erneute Blockade der B 31 in Freiburg

Kurz nach dem Urteil des Freiburger Amtsgerichts gab es am Montagnachmittag (21.11.2022) erneut eine Straßenblockade in Freiburg. Mehrere Klimaaktivisten blockierten die B 31 auf Höhe der Kronenbrücke. Die Bundestraße musste in Richtung Titisee-Neustadt zeitweise komplett gesperrt werden. Es kam zu einem langen Rückstau.

(dpa/rg)