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Altenpflegerin aus Kehl wegen versuchten Mordes vor Gericht

Um einen mutmaßlichen Diebstahl zu vertuschen, soll es zum Äußersten gekommen sein

Vor dem Offenburger Ladndgericht steht schon bald eine Altenpflegerin aus Kehl vor Gericht, weil sie versucht haben soll, eine ältere Heimbewohnerin mit einem Handtuch zu ersticken. Die Staatsanwaltschaft wirft der 49-Jährigen nicht nur Körperverletzung, sondern auch Diebstahl versuchten Mord vor.

Vorwurf: Handtuch aufs Gesicht gedrückt

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Angestellte 40 Euro Bargeld von der schlafenden 87-Jährigen stehlen wollte. Weil die Seniorin aber aufgewacht ist, soll sie daraufhin zu einem Handtuch gegriffen und es ihr ins Gesicht gepresst haben, um sie damit zu töten und die Straftat zu vertuschen. Weil sich das Opfer aber heftig gewehrt hat, ist eine andere Bewohnerin auf die Situation aufmerksam geworden und hat den Notruf gewählt.

Die Angeklagte hat sich bisher noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das Landgericht hat für den Prozess zunächst sechs Verhandlungstage angesetzt, der Auftakt ist am 18. September.

(fw)