Die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY....ungelöst" wird in der Sendung am 16. November auch über die Fälle der innerhalb eines Monats ermordeten Carolin G. und Maria L. berichten. Die seit 2002 von Rudi Cerne moderierte Sendung versucht, die Ermittler ungeklärter Straftaten durch Zuschauerhinweise zu unterstützen. Dazu werden die Verbrechen in kurzen Filmen rekonstruiert und ermittelte Fakten wiedergegeben. Während der Sendung haben Zuschauer die Möglichkeit, Hinweise per Telefon oder Internet zu übermitteln. Die beiden Fälle aus Südbaden wurden allerdings so kurzfristig ins Programm mit aufgenommen, dass sie nur über einen kurzen Einspieler im Studio thematisiert werden können. Ausführliche nachgestellten Szenen waren aufgrund des engen Zeitrahmens nicht mehr möglich. Im baden.fm-Interview berichtet uns Moderator Rudi Cerne:

Der Freiburger Fall weise erschreckende Parallelen zu einem Fall im Schweizer Kanton Luzern auf, so eine erste Pressemitteilung von "Aktenzeichen XY". Zwischen den Tatorten liegen 150 Kilometer Luftlinie. Ein DNA-Abgleich brachte allerdings keine Übereinstimmungen. Damit ist diese mögliche Spur auch bei der Fernsehsendung wieder vom Tisch.

Zwei Mordfälle in kurzer Reihenfolge

Gleich zwei 40-köpfige Sonderkommissionen ermitteln derzeit in der Region in Fällen getöteter junger Frauen. Im jüngeren Fall wurde eine 27-jährige Joggerin in Endingen Opfer eines Sexual- und Gewaltverbrechens. Ihre Leiche wurde nach fünf Tagen Suchaktion in einem kleinen Waldstück zwischen Endingen und Bahlingen gefunden. Bereits Mitte Oktober wurde eine Studentin in Freiburg mißbraucht und getötet. Ihre Leiche wurde in der Dreisam in der Nähe des SC-Stadions gefunden. In beiden Fällen gibt es keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter. Einen Zusammenhang der beiden Fälle möchte die Polizei nicht ausschließen, hat dazu aber bisher keine eindeutigen Indizien.

Mehr zu den Fällen

• Endinger Joggerin wurde Opfer eines Sexual- und Gewaltverbrechens
• Getötete Studentin in Freiburg wurde sexuell missbraucht