Mit den Behörden abgestimmte Rückholaktionen sollen weiterhin möglich bleiben

Wegen der weiter grassierenden Corona-Pandemie lässt die britische Fluggesellschaft Easyjet ab Montag (30.03.2020) ihr gesamte Flotte am Boden. Auch am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg sind alle Flüge der Airline bis auf Weiteres gestrichen. Und auch sonst sind die meisten Verbindungen momentan gecancelt. Nur vereinzelt heben noch Flieger am großen Flughafen im Dreiländereck ab.

Easyjet ist dort normalerweise mit rund 60 Prozent aller Starts und Landungen einer der größten Anbieter. Schon in den letzten Tagen ging das Passagieraufkommen am EuroAirport durch die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen der Regierungen in Frankreich, Deutschland und der Schweiz deutlich zurück.

Airline hat zuletzt noch 45.000 Menschen in ihre Heimat zurückgeflügen

Schon in den letzten Tagen hatte das Unternehmen seinen Flugverkehr wegen der weltweiten Grenzschließungen und Reisebeschränkungen stark eingeschränkt. Auch viele andere Airlines streichen ihre Verbindungen bis auf ein Minimum herunter. Bis zum Sonntag hat Easyjet noch über 650 Rückflüge durchgeführt und damit mehr als 45.000 Passagiere nach Hause gebracht. Für die Zukunft ist noch nicht absehbar, wie es für die Fluggesellschaft weitergehen wird. In einer Mitteilung heißt es zunächst:

Wir werden weiterhin mit Regierungsbehörden zusammenarbeiten, um zusätzliche Rückführungsflüge nach Bedarf durchzuführen.

Wann dann auch die kommerziellen Flüge wieder aufgenommen werden können, lässt sich bisher noch nicht genauer vorhersagen.

(fw) / dpa