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Freiburg: Was macht die Polizei bei einem Notruf

Wer in einer Notlage Hilfe benötigt, kann in Deutschland natürlich davon ausgehen, sie auch jederzeit durch einen Anruf bei Polizei, Feuerwehr und Co. zu erhalten. Doch dass nach dem Wählen der 110 auch tatsächlich ein Streifenwagen vorbeikommt, ist nicht selbstverständlich. Während man besonders im ländlichen Raum damit früher den Polizeiposten direkt vor Ort erreicht hat, der landet mit seinem Notruf jetzt im neuen Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Freiburg. Das Ziel dort: Mehr Sicherheit für den Bürger.

 

 

Im FLZ, dem neuen Führungs- und Lagezentrum des Freiburger Polizeipräsidiums, gehen die Notrufe im Minutentakt ein. An einem Durchschnittlichen Tag koordinieren die Polizisten gerne mal 400-500 Einsätze, davon meist mehrere gleichzeitig, und das rund um die Uhr. Je nach Aufkommen sitzen dazu sieben bis zehn Spezialisten an Telefon und Rechner und erledigen die administrative Arbeit, die früher die einzelnen Reviere leisten mussten.

00:00 – 00:00 Alfred Oschwald, Polizeivizepräsident Freiburg

Die Polizei erfasst bislang nicht, wie viel Zeit sie von der Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort benötigt. Durch den größeren Überblick bei der Planung soll aber auch der Bürger im Zweifel von schnelleren Anfahrtszeiten profitieren. Und sind Gründe zum Ausrücken sind vielseitig:

00:00 – 00:00 Achim Zitzner, Leiter Führungs- Lagezentrum Freiburg

Die Polizei erhofft sich auch, das Gefühl von Sicherheit durch die neue Struktur zu erhöhen. Tatsächlich: Während sich der Freiburger Westen in der Vergangenheit im Notfall unterversorgt vorkam, hat sich hier einiges getan.

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