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80.000 Besucher bestaunen Fasnetmendig-Umzug zum Rosenmontag in Freiburg

"Ein Narr, der schmollt nicht! Er will lache und einfach Fasnet mache!" - so das Motto der Freiburger Fasnet in diesem Jahr

Zum Fasnetmendig (24.02.2020) sind in diesem Jahr in Freiburg um die 3600 Hästräger aus 119 verschiedenen Zünften durch die Straßen der Altstadt gezogen. Bei windigem, aber sonnigem Wetter haben mindestens 80.000 Menschen das närrische Spektakel begleitet, schätzt die Breisgauer Narrenzunft als Gastgeber.

Vom Schwabentor aus ging es für die Narren, Hexen, Guggenmusiker und Elferräte über Oberlinden und die Herrenstraße auf den Münsterplatz und von dort weiter auf die Kaiser-Joseph-Straße. Dort hat der Umzug über die Schiffstraße einen Schlenker auf den Freiburger Rathausplatz gemacht, anschließend ging es wieder zurück auf die KaJo, die Bertholdstraße, den fertiggestellten Rotteckring bis zum Zieleinmarsch auf dem Platz der Alten Synagoge. Nach ersten Angaben von Veranstaltern und Sicherheitskräften lief auch in diesem Jahr alles friedlich, feierlich und ohne größere Zwischenfälle ab.

Im Anschluss sind viele Zünfte weiter in die Freiburger Kneipen zur Beizefasnet weitergezogen, wo die große Party weiterging.

baden.fm-Moderatorin Julica Goldschmidt nimmt Sie mit zu den Highlights des Umzugs:

Schon seit dem Schmutzige Dunschdig (20.02.2020) sind in Freiburg endgültig die Narren los. Die Breisgauer Narrenzunft hat mit dem Sturm aufs Rathaus Oberbürgermeister Martin Horn entmachtet und den symbolischen Schlüssel zur Stadt übernommen und mit den Freiburgern auf dem Rathausplatz wild gefeiert.

Bereits am Samstag stand das nächste Fasnet-Highlight in der Stadt an: Auf dem Münsterplatz haben 12.000 Besucher die Nacht der Narren gefeiert - ein Geschenk der Narrenzunft und baden.fm an die Stadt Freiburg anlässlich ihres 900. Stadtjubiläums im Jahr 2020.

Weitere Fotos vom Fasnetmendig 2020 in Freiburg:

Noch bis Aschermittwoch wird in Südbaden kräftig weiter gefeiert. Dann endet die Fasnet, in Freiburg begeht das die Zunft der Fuhrleute mit einer traditionellen Geldbeutelwäsche: Um nach der kostspieligen Fasnet wieder Platz im Portmonnaie zu haben, werden diese an Schnüre gehängt und vor dem Rathaus im Wasser der Freiburger Bächle ausgewaschen.

Gleichzeitig startet am Wochenende nach der eigentlichen schwäbisch-alemannischen Fasnet die so genannte Buurefasnet mit Hochburgen wie Weil am Rhein, Sulzburg oder Lörrach. Im grenznahen Basel startet die fünfte Jahreszeit am frühen Montagmorgen (02.03.2020) mit dem Morgestraich, bei dem die Fasnachtscliquen mit Laternen und Guggenmusiken durch die nächtlichen Straßen ziehen.

(fw)

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