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7.500 Menschen für „Fridays for Future“ auf Freiburgs Straßen

Die Demonstration lief friedlich ab

Nachdem die Schülerbewegung "Fridays for Future"-Freiburg zuletzt wieder neue Forderungen an die Stadt Freiburg gestellt hatte, übten sie am Freitag (19.07.2019) erneut Druck auf die Politik aus. Zu einem großen Schulstreik waren mit 7.500 Personen zwar mehr gekommen, als noch im März (5.000), dafür aber auch weniger als im Mai (10.000).

Kämpferische Stimmung auf dem Platz der alten Synagoge

Auf dem Platz der alten Synagoge nahm der Schulstreik seinen Anfang. Schon vor 10 Uhr hatten sich dort tausende Schüler eingefunden. Viele hatten Plakate und einige auch Flaggen mit dabei. Das Auftauchen von MLPD-Flaggen wurde durch die Organisatoren unterbunden. "Fridays for future" wolle bewusst keiner Partei zugeordnet werden, sagten die Organisatoren.

Eine große schwarze Bühne zierte den Spruch: "Wir streiken, bis ihr handelt". Dort spielte eine Band und wurden einige Reden gehalten. Helen Frey, Sprecherin des Organisationsteams unterstrich die Ziele des Streiks:

Was will "Fridays for future" mit dem Protest zeigen?

Bunte Schilder zierten jede Menge kreative Sprüche zum Umweltschutz:

  • We skip our lessons, to teach you one.
  • Die Erde kocht vor Wut!
  • Wir schwänzen nicht - wir kämpfen.
  • Wir sind jung und brauchen das Geld die Welt.
  • You'll die of old age - we'll die of climate change.
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Den Schülern passiert bisher zu wenig

Am 18. Januar diesen Jahres hat der erste Klimastreik der Schüler in Freiburg stattgefunden. Seitdem ist noch nicht viel passiert, so einige Schüler, - das machte viele der Aktivisten bei der Demonstration wütend. Sie haben viele Gründe zu demonstrieren, erklärten sie uns:

Warum demonstrieren die Schüler?

Viele Kritiker werfen den Schülern vor, nur die Schule schwänzen zu wollen. Auch dem haben sie aber etwas entgegenzusetzen:

Wollt ihr nicht einfach nur Schule schwänzen?

Stetige Polizeibegleitung der Veranstaltung

Zahlreiche Polizisten waren während der Demonstration vor Ort. Sie begleiteten den Marsch und sicherten die vorrübergehenden Verkehrsbehinderungen ab. In einer Pressemitteilung spricht die Polizei von einer friedlichen Kundgebung. Auch die Organisatoren waren sehr zufrieden. Im Vergleich zu den letzten Malen seien vor allem viele jüngere Schüler zu der Demonstration gekommen und hätten sich sehr motiviert eingesetzt, sagte Helen Frey.

(sil)

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