Kultusministerin, Susanne Eisenmann, CDU, Spitzenkandidatin, Landesschülerkongress, © Tom Weller - dpa

40 Millionen aus der Landeskasse für Schulen in Baden-Württemberg

Präsenzunterricht soll erhalten bleiben - Budgets für alle Schulen vorgesehen

Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hält am Präsenzunterricht an den Schulen im Land fest und spricht sich damit explizit gegen einen flächendeckenden Unterricht im Wechselbetrieb aus. Das hat sie in einem Interview mit der "Badischen Zeitung" klargestellt.

Auch sprach sich die Ministerin trotz steigender Infektionszahlen gegen eine Rückkehr zu einem rollierenden Schulsystem aus Präsenz- und Fernunterricht aus, wie es das Robert-Koch-Institut (RKI) zuletzt empfohlen hatte. Stattdessen solle in die Schulen investiert werden - 40 Millionen aus der Landeskasse sollen unter anderem für die Digitalisierung und Luftfiltersysteme zur Verfügung gestellt werden.

Alle Schulen sollen demnach einen einmalig ausgezahlten Grundsockel sowie einen weiteren Betrag je nach Schülerzahl, erhalten. Dieses Budget gelte es dann sinnvoll zu investieren. Eine Schule mit 500 Schülern würde beispielsweise etwa 15.000 Euro erhalten. Die Schulen könnten dafür Dinge kaufen, die ihnen im Kampf gegen die Pandemie wichtig seien. Ziel sei es weiterhin, Schulen und Kitas geöffnet zu halten.

(br)